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Gewinnsprung und Rekorddividende bei Stahlhändler Klöckner


Duisburg
Gewinnsprung und Rekorddividende bei Stahlhändler Klöckner

Von dpa
03.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Klöckner & CoVergrößern des BildesDie Zentrale von Klöckner & Co in Duisburg. (Quelle: picture alliance /dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Stahlhändler Klöckner & Co profitiert weiter von hohen Preisen und hat im dritten Quartal einen Gewinnsprung verzeichnet. Nachdem das Unternehmen bereits Ende September die Prognose für dieses Jahr angehoben hatte, kündigte das Management um Konzernchef Guido Kerkhoff als Bonbon für die Aktionäre am Mittwoch die Zahlung einer Rekorddividende an.

Dank des Stahlhungers der Industrie und den damit einhergehenden hohen Preisen stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf 277 Millionen nach 40 Millionen Euro im schwachen Vorjahresquartal. Es sei das beste Quartal seit dem Börsengang gewesen, erklärte Kerkhoff. Das Unternehmen habe im Vergleich zum vorherigen Quartal, das bereits Bestmarken erreicht hatte, noch einen draufgesetzt. Der Umsatz nahm um knapp 60 Prozent auf gut 2 Milliarden Euro zu. Unterm Strich verdiente Klöckner 189 Millionen Euro nach einem Verlust ein Jahr zuvor.

Die Versandmengen waren dagegen um 4,2 Prozent rückläufig - hier wirkten sich neben dem Verzicht auf renditeschwaches Volumen das knappe Angebot sowie verzögerte Abrufe insbesondere der Autoindustrie im Zusammenhang mit dem herrschenden Chipmangel negativ aus.

Klöckner will die Aktionäre am Erfolg beteiligen und kündigte eine "außergewöhnlich" hohe Dividende für 2021 an. Es sei eine Ausschüttung zwischen 0,90 und 1,10 Euro je Aktie geplant, so das im SDax notierte Unternehmen. Für die vergangenen beiden Jahre hatte Klöckner & Co keine Dividende gezahlt.

Das Unternehmen bestätigte zudem die Ende September erhöhte Prognose. Kerkhoff geht davon aus, dass die Stahlnachfrage aus den USA die aus Europa übertreffen wird. Das bereinigte operative Ergebnis erwartet Klöckner bei rund 800 Millionen Euro. Dies entspräche dem besten operativen Ergebnis seit dem Börsengang 2006. Der Umsatz soll dabei im Vergleich zum Vorjahr signifikant, die Auslieferungen leicht steigen. Zur Stahlpreisentwicklung sagte Kerkhoff, es gebe positive Signale, dass sich der Preis halten könne.

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