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Kleve/Essen: Polizei schießt auf jungen Mann in NRW


Einsatz eskaliert
Polizei schießt auf jungen Mann in NRW

Von t-online, ads

Aktualisiert am 26.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Schusswaffe am Polizei-Holster (Symbolbild): Eigentlich war der Verletzte auf ein Auto losgegangen.Vergrößern des BildesSchusswaffe am Polizei-Holster (Symbolbild): Anwohner hatten die Einsatzkräfte alarmiert. (Quelle: Deutzmann)
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Nach Randale traf ihn eine Polizeikugel: In Nordrhein-Westfalen haben Einsatzkräfte einen jungen Mann mit einem Schuss verletzt.

Bei einem Polizeieinsatz in Kleve ist ein Mann aus Essen angeschossen worden. Mindestens ein Schuss wurde abgefeuert. Wie die Polizei Krefeld und die Staatsanwaltschaft Kleve am Montag mitteilen, sei der 27-jährige Verletzte am Sonntagabend durch eine Attacke auf ein Auto aufgefallen. Er landete später mit einer Schussverletzung im Krankenhaus.

Der Mann habe am späten Abend des ersten Weihnachtsfeiertags in der Hunscheidtstraße zunächst auf ein geparktes Fahrzeug eingeschlagen. Als die Polizisten anrückten, habe der Verdächtige ein Messer gehabt, "eine drohende Haltung" eingenommen und nicht reagiert.

"Auch nachdem weitere Polizeikräfte vor Ort eingetroffen waren, zeigte sich der Tatverdächtige aggressiv und bedrohte die Einsatzkräfte mit dem Messer und einem Schlagstock", schildern die Ermittler. Die Polizei habe den Essener vergeblich dazu aufgefordert, das Messer wegzulegen und ihn mit Pfefferspray besprüht – doch der 27-Jährige habe schließlich "mit dem Messer in der Hand" zwei Einsatzkräfte attackiert.

Zwei Beamte "setzten Waffen ein": Wie viele Schüsse fielen?

Die Polizisten griffen zum letzten Mittel: Nach Angaben der Ermittler setzten die Beamten ihre Schusswaffen ein. Ein Schuss in den Unterschenkel habe den Angreifer stoppen können, er kam nicht lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus.

In einer Mitteilung der Ermittler ist die Rede von Schusswaffeneinsatz zweier Beamten, jedoch von nur einem Schuss. Ob auch nur der eine Schuss fiel oder ob lediglich einer von mehreren den Mann traf, konnte die Polizei Krefeld gegenüber t-online auf Anfrage nicht spezifizieren. Die Staatsanwaltschaft Kleve und die Polizei Krefeld ermitteln in dem Fall.

Bis Mitte November war es in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen 20 Mal zu Polizeischüssen gegen Menschen gekommen. Dabei starben vier Personen. Im vergangenen Jahr gab es drei Todesfälle, 2020 vier und 2019 fünf. Die Zahlen stammen aus einer Auswertung für den Landtag, die nach umstrittenen Einsätzen der vergangenen Monate erhoben wurde, darunter die tödlichen Schüsse auf einen 16-Jährigen in Dortmund.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Krefeld vom 26. Dezember 2022
  • Telefonat mit der Leitstelle der Polizei Krefeld
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