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Ruhrgebiet: Polizei sprengt Drogenring in NRW – Razzia


Marihuana angebaut
Polizei sprengt Drogenring in NRW – Razzia

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 21.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Bewaffnete Polizeibeamte in Gelsenkirchen: In NRW gibt es eine Razzia gegen den Drogenhandel.Vergrößern des BildesBewaffnete Polizeibeamte in Gelsenkirchen: In NRW gibt es eine Razzia gegen den Drogenhandel. (Quelle: Justin Brosch)
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Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität in NRW: In insgesamt elf Städten ist die Polizei bei einer Razzia im Einsatz. Vermutet wird der großflächige Anbau von Marihuana.

Polizei und Spezialeinsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen haben am Donnerstagmorgen einen Drogenring hochgenommen. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen auf Nachfrage von t-online mitteilte, ist die Polizei mit einem Großaufgebot in insgesamt elf Städten im Ruhrgebiet und im Rheinland im Einsatz, unter anderem in Duisburg und Gelsenkirchen.

Laut Staatsanwaltschaft wurden sieben Verdächtige vorläufig festgenommen. Der Tatverdacht sei das "Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge". Wie es aus Sicherheitskreisen hieß, waren rund 200 Kräfte im Einsatz. Neben Duisburg und Gelsenkirchen auch in Essen, Bochum, Herne, Lohmar, Wiehl, Iserlohn und Engelskirchen.

Drogen-Razzia in NRW: Marihuanaplantagen entdeckt

Die Drogenhändler sollen großflächig in mehreren Objekten Marihuana angebaut haben. "An zwei Standorten in Gelsenkirchen und Duisburg wurden Marihuanaplantagen in leerstehenden Immobilien gefunden", so die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von t-online.

Wie die "Bild" berichtet, soll es sich bei den Tatverdächtigen um Mitglieder des Miri-Clans handeln. Die Staatsanwaltschaft kommentierte dies nicht. Auslöser der Razzien waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft sogenannte Encrochat-Daten. Der Messenger-Dienst wird vor allem von Kriminellen genutzt.

Immer wieder Razzien in Verbindung mit Enchrochat-Daten

Der Polizei in den Niederlanden und Frankreich gelang es im Vorjahr, mehr als 20 Millionen geheimer Nachrichten abzuschöpfen, wie die europäische Justizbehörde Eurojust im Juli 2020 mitteilte. 60.000 Teilnehmer hätten den aufwendig verschlüsselten Chatdienst genutzt, weil es hieß, die Technik sei schwer zu knacken.

Die französischen Ermittler hatten ihre Erkenntnisse mit dem Bundeskriminalamt geteilt, das wiederum die Behörden in den einzelnen Bundesländern und vor Ort involvierte. In NRW hatte es in den vergangenen Monaten mehrmals Razzien in Verbindung mit Encrochat-Daten gegeben.

Ende Juni hatte die Polizei bei einer Razzia mit Schwerpunkt in Dortmund mehrere Mitglieder der kriminellen Führungsebene des Miri-Clans festgenommen – als Folge des Datenschatzes. Damals ging es um Kokain. Im Juli und August folgten weitere Drogenrazzien im Kreis Lippe und in der Region Mettmann.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit einem Sprecher der Hagener Staatsanwaltschaft
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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