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Landtagswahl in Essen: SPD stärkste Kraft, Kutschaty gewinnt Wahlkreis


NRW-Landtagswahl in Essen
SPD bleibt stärkste Kraft, Kutschaty gewinnt Wahlkreis

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 16.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Thomas Kutschaty, SPD-Spitzenkandidat und Vorsitzender der nordrhein-westfälischen SPD, spricht: Auf Landesebene mussten die Sozialdemokraten herbe Verluste hinnehmen.Vergrößern des BildesThomas Kutschaty, SPD-Spitzenkandidat und Vorsitzender der nordrhein-westfälischen SPD, spricht: Auf Landesebene mussten die Sozialdemokraten herbe Verluste hinnehmen. (Quelle: Federico Gamberini/dpa-bilder)
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Entgegen des Landestrends, erzielt die SPD im Ruhrgebiet weiterhin gute Ergebnisse. In Essen erreicht sie über 30 Prozent – allerdings dicht gefolgt von der CDU.

In Essen hat die SPD hat bei der NRW-Landtagswahl die meisten Stimmen bekommen. Bei den Zweitstimmen erreichte sie 32,4 Prozent. Die CDU folgt mit 30,5 Prozent. Dahinter reihen sich die Grünen mit 18 Prozent, die AfD mit 5,81 Prozent, die FDP mit 5,13 Prozent und Die Linke mit 2,14 Prozent ein.

Die Grünen holten somit 11,8 Prozent mehr Stimmen als noch bei der Landtagswahl 2017. Die CDU gewinnt in Essen 2,8 Prozent, die SPD verliert 1 Prozent. Auch die FDP muss große Verluste hinnehmen. Sie verliert 6,8 Prozent im Vergleich zu vor fünf Jahren. AfD und Linke bekamen 4 beziehungsweise 3,5 Prozent weniger Zweitstimmen.

Im Wahlkreis Essen I setzte sich der SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty mit großem Abstand durch. Nach Auszählung aller Wahlbezirke erreichte er 48,6 Prozent der Erststimmen, wie der Landeswahlleiter im Internet mitteilte. Die CDU-Kandidatin Jessica Fuchs kam demnach auf 26,2 Prozent. Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren hatte Kutschaty 45,4 Prozent erreicht.

Die weiteren Direktmandate: Im Wahlkreis Essen II gewann Frank Müller von der SPD, im Wahlkreis Essen II Julia Kahle-Hausmann von der SPD und im Wahlkreis IV Fabian Schrumpf von der CDU.

Ruhrgebiet ist SPD-Hochburg

Das Ergebnis aus Essen unterscheidet sich teils von den landesweiten Werten. Mit Blick auf das gesamte Bundesland holte die CDU mit 35,7 Prozent die meisten Zweitstimmen. Die SPD kommt auf 26,7 Prozent, die Grünen auf 18,2 Prozent, die FDP auf 5,9 Prozent, die AfD auf 5,4 Prozent und die Linke auf 2,1 Prozent.

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Das Ruhrgebiet gilt also weiterhin SPD-Hochburg. Dort zeige sich "eine rote Insel im insgesamt schwarzen Meer" auf der Wahlkarte, sagte Politikwissenschaftler Stefan Marschall am Montag nach in einer ersten Einschätzung. Es zeige sich, dass ein großer Teil der Direktmandate im Ruhrgebiet an die SPD ging, so auch in Dortmund. Und auch bei der Landesliste fiel die Zustimmung für die Sozialdemokraten tendenziell höher aus als NRW-weit mit historisch schwachen 26,7 Prozent laut vorläufigem amtlichen Ergebnis.

In der von Strukturwandel, vergleichsweise hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Schwäche geprägten Region sei auch die AfD recht erfolgreich - mit zweistelligen Ergebnissen in einigen Wahlkreisen. Landesweit waren die Rechtspopulisten auf 5,4 Prozent abgesackt. Weitere Auffälligkeit nach Marschalls Beobachtung: "Die Wahlbeteiligung war in einigen Wahlkreisen des Ruhrgebiets äußerst gering." In Essen lag sie bei gerade mal 53,93 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Stadt Essen: Statistiken zur NRW-Landtagswahl 2022
  • Mit Informationen der dpa
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