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Glätte und Frost: Rettungsdienst in Frankfurt ruft "Ausnahmezustand" aus


Eisglätte, Verkehrschaos und Unfälle
Rettungsdienst und Klinikum rufen "Ausnahmezustand" aus

Von t-online, RF

19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 194572045Vergrößern des BildesEin Rettungswagen fährt mit Blaulicht (Symbolbild): Gestürzte Personen sorgten für vermehrte Einsätze. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch)
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Durch Frost und Glätte bedingte Unfälle bringen den Frankfurter Rettungsdienst an die Belastungsgrenze. Dazu kommen Personalengpässe.

Ausnahmezustand in Frankfurt: Die eisigen Temperaturen und spiegelglatte Straßen stellen den Rettungsdienst und die Krankenhäuser in Hessen am Montag auf eine harte Probe. Wie die Feuerwehr mitteilt, mussten die Einsatzkräfte doppelt so oft ausrücken wie an einem gewöhnlichen Tag. Vor allem gestürzte Personen und damit verbundene chirurgische Notfälle wie Prellungen, Platzwunden oder auch Knochenbrüche mussten der Feuerwehr zufolge versorgt werden.

Der Rettungsdienst hat derzeit ohnehin schon mit Personalknappheit zu kämpfen. Aus diesem Grund musste am Morgen gegen halb acht der "Ausnahmezustand" im Rettungsdienst für Frankfurt ausgerufen werden. Um die Notfallversorgung aufrechtzuerhalten, seien frühzeitig Löschfahrzeuge und weitere Rettungswagen der Feuerwehr zur Erstversorgung eingesetzt worden, heißt es in einer Mitteilung. Die Einsatzkräfte auf diesen seien auch rettungsdienstlich ausgebildet.

Auch an der Asklepios-Klinik in Seligenstadt (Landkreis Offenbach) wurde an diesem Montag der "Ausnahmezustand" ausgerufen. Da über 50 verletzte Personen zeitgleich die Klinik aufgesucht hatten, sei es zu einem sogenannten "Massenanfall von Verletzten" gekommen, wie ein Chefarzt des Krankenhauses gegenüber einem Reporter vor Ort berichtete.

Da das Klinikum für einen solchen Ansturm keinen Platz in seiner Notaufnahme hatte, musste der Katastrophenschutz des Landes Hessen alarmiert werden. Dieser errichtete ein Notfall-Triage-Zelt außerhalb des Krankenhauses. Ausgestattet mit einer Zeltheizung, werden hier Patienten und Patientinnen registriert, untersucht und im Anschluss weiterbehandelt.

Gegen Montagmittag habe sich die Situation laut des Rettungsdienstes entspannt. Zuvor seien mehr als 30 zusätzliche Rettungsfahrzeuge mit dienstfreiem und ehrenamtlichen Personal besetzt und in den Einsatz geschickt worden. Auch am Frankfurter Flughafen und bei der städtischen Abfallentsorgung sorgte das Winterwetter für Ausfälle und Engpässe.

Verwendete Quellen
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