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Frankfurter "Bahnbabo" will nach Feldmann Oberbürgermeister werden


Nach Abwahl von Peter Feldmann
"Bahnbabo" will Frankfurter Oberbürgermeister werden

Von dpa
Aktualisiert am 27.12.2022Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:221222-921-009410Vergrößern des BildesDer als "Bahnbabo" bekannte Straßenbahnfahrer Peter Wirth steht vor dem Frankfurter Römer. (Quelle: Boris Roessler)
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Frankfurts bekanntesten Straßenbahnfahrer zieht es in die Politik: Peter Wirth alias "Bahnbabo" stellt sich als unabhängiger OB-Kandidat auf.

Als "Bahnbabo" ist der Frankfurter Straßenbahnfahrer Peter Wirth über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, nun strebt er nach dem höchsten Amt in der Mainmetropole. Der 61-Jährige will am 5. März bei der Neuwahl des Oberbürgermeisters als Kandidat antreten. Angekündigt hatte der muskelbepackte Angestellte der Frankfurter Verkehrsgesellschaft VGF mit der coolen Sonnenbrille die Kandidatur schon vor Jahren, jetzt macht er ernst.

Den Titel "Bahnbabo" erschufen vor Jahren Jugendliche mit Blick auf den durchtrainierten Körper des Straßenbahnfahrers – "Babo" ist ein Wort der Jugendsprache und bedeutet "Boss". Nun wolle er vom "Bahnbabo" zum "Bürgerbabo" werden, sagt der 61-Jährige mit einem Augenzwinkern. Seine Fahrgäste erfreut er mit selbst gereimten Gedichten, die er übers Mikro zum Besten gibt. In den sozialen Netzwerken folgen ihm Tausende. Geht er durch die Stadt, wird er alle paar Meter um ein Foto gebeten.

"Ich fahre seit 34 Jahren durch die Stadt und da fallen mir Dinge auf, die ich ändern möchte", sagt Wirth zu seiner Kandidatur. Verkehrspolitik ist ihm ein Herzensanliegen, Vorrang für den öffentlichen Nahverkehr eine seiner Wahlkampfforderungen. Auch mehr geeignete Ansprache und Angebote für Jugendliche sowie bezahlbarer Wohnraum gehören dazu.

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Weitere unabhängige Kandidaten im Rennen

Ihren Hut in den Ring geworfen hat auch die Unternehmerin Maja Wolff, in der Stadt bekannt als Veranstalterin des Grüne Soße Festivals. In Frankfurt sei die Kommunikation der Politik mit den Bürgern zum Erliegen gekommen, kritisiert sie. Die Vier-Parteien-Koalition im Römer sei ineffektiv, was sich beispielsweise an den schlimmen Zuständen im Bahnhofsviertel zeige.

Sie wolle als Frankfurter Oberbürgermeisterin vor Ort sein, zuhören und Menschen zusammenbringen, um Lösungen zu erreichen, sagt Wolff: "Was mich ausmacht, ist, dass ich Menschen verbinde." Als vordringliche Themen nennt auch sie die Verkehrswende und bezahlbaren Wohnraum sowie die Digitalisierung.

Am 6. Januar gibt die Stadt bekannt, welche Kandidaten die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt haben. Von den Parteien unabhängige Kandidatinnen und Kandidaten müssen auch 186 Unterschriften von Frankfurter Unterstützerinnen und Unterstützern vorlegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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