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Cum-Ex-Anklage: Banker aus Frankfurt soll 51 Millionen Euro hinterzogen haben


Festnahme in Spanien
Cum-Ex: Banker aus Frankfurt soll 51 Millionen Euro hinterzogen haben

Von afp, dpa
28.02.2023Lesedauer: 1 Min.
imago 51161558Vergrößern des BildesLogo der ABN AMRO Bank an der Fassade der Niederlassung in Frankfurt: 2010 die Fortis GSLA Finance Holding GmbH mit der niederländischen Bank. (Quelle: imago stock&people)
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Cum-Ex-Anklage: Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt wirft einem ehemaligen Banker Steuerhinterziehung in zwei besonders schweren Fällen vor.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat im Rahmen der Cum-Ex-Ermittlungen Anklage gegen einen ehemaligen Banker aus Frankfurt erhoben. Dem 57-Jährigen wird Steuerhinterziehung in zwei besonders schweren Fällen vorgeworfen, wie die Staatsanwälte am Dienstag mitteilten.

Laut Anklageschrift hat der ehemalige Geschäftsführer eines Frankfurter Finanzinstituts zwischen 2008 und 2010 federführend und gemeinsam mit weiteren Mittätern ein Cum-Ex-Leerverkaufsmodell initiiert und in zwei Fällen umgesetzt. Der Banker habe demnach mit den illegalen Aktiendeals Steuern in Höhe von 51 Millionen Euro hinterzogen.

Ehemaliger Banker auf Mallorca festgenommen

Das Bundeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hatten den Manager ihn im Juli vergangenen Jahres mithilfe der spanischen Kriminalpolizei auf der Insel Mallorca festgenommen. Den Namen des Instituts nannte die Generalstaatsanwaltschaft erneut nicht. Einem Insider zufolge war er für die Fortis GSLA Finance Holding GmbH tätig gewesen. Fortis fusionierte 2010 mit der niederländischen ABN Amro Bank. Das Institut war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Mit sogenannten Cum-Ex-Aktientransaktionen konnten sich Investoren eine einmal gezahlte Kapitalertragssteuer auf Aktiendividenden vom Finanzamt doppelt erstatten lassen. Dazu verschoben sie um den Stichtag für die Auszahlung der Dividende herum untereinander Aktien mit ("cum") und ohne ("ex") Dividendenanspruch. Den dadurch entstandenen Schaden schätzen Experten auf mehrere Milliarden Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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