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Dreister Liebesbetrug: Falscher Ölhändler zockt 73-Jährige ab


Dreister Liebesbetrug
Falscher Ölhändler betrügt 73-Jährige um 55.000 Dollar

Von t-online, RF

04.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Online-Dating-App: Beim Love-Scamming geben die Täter falsche Profile an.Vergrößern des BildesOnline-Dating-App: Beim Love-Scamming geben die Täter falsche Profile an. (Quelle: Tero Vesalainen/getty-images-bilder)
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Es fängt meist mit einem harmlosen Chat an und endet oft teuer. Auch eine 73-Jährige aus dem Main-Taunus-Kreis ist Opfer eines Liebesbetrügers geworden.

Erst erschleichen sie sich das Vertrauen ihrer Opfer – und dann ihr Geld. Das ist die Masche von sogenannten Love-Scammern, die meistens auf Dating-Portalen oder sozialen Netzwerken nach Menschen suchen, denen sie das Geld aus der Taschen ziehen können. Auf einen solchen Liebesbetrüger ist offenbar auch eine 73-Jährige aus dem Main-Taunus-Kreis hereingefallen.

Wie die Polizei berichtet, wurde die Frau im Februar auf einer Online-Jobbörse von einem vermeintlichen Ölhändler aus den USA angeschrieben. Über mehrere Monate baute der "US-Amerikaner" eine intime Beziehung zu der Frau auf: Er erzählte ihr, dass er in seinem Beruf viel reise, weshalb er die 73-Jährige um eine Überweisung in Höhe von knapp 50.000 US-Dollar bat. Er gab an, auf diese Überweisung beruflich angewiesen zu sein, damit seine Ölfirma weiter Geschäfte machen könne. Er selbst könne die Transaktion nicht tätigen, da er sich auf einer Bohrinsel in der Nordsee mit schlechtem Handy- und Internetempfang befände.

Er wies die Frau aus Hessen an, ihm das Geld per QR-Code von ihrem eigenen Konto an ein Bitcoin-Konto zu senden. Doch nachdem die Frau den gewünschten Betrag überwiesen hatte, brach der vermeintliche Liebespartner den Kontakt zur 73-Jährigen ab.

Gerade im Internet ist besondere Vorsicht geboten

Betrüger versuchen immer wieder, Menschen in Notsituationen auszunutzen oder so viel emotionalen Druck auszuüben, dass die Opfer ihnen nachgeben. Geht es darum, Geld an andere zu überweisen oder sonstige private Daten wie Bankdaten weiterzugeben, sollte man immer vorsichtig sein. Da Scamming weit verbreitet ist, hat die Polizei eine eigens auf Internetbetrug durch Scamming ausgerichtete Internetseite, auf der sie vor unterschiedlichen Betrugsvarianten warnt.

Die Beamten raten, kein Geld an Menschen zu überweisen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat. Gerade im Internet sei besondere Vorsicht geboten, da dort Betrüger die Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen ausnutzen und viel Geld verdienen wollen. Die Betrugsfälle sollten im jeden Fall zur Anzeige gebracht werden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Main-Taunus-Kreis am 4. Juli 2023
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