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Rheingau-Taunus: Tierquälerei – Mann soll Pferd sexuell missbraucht haben


Im Rheingau-Taunus
Sexuelle Handlungen an Stute? – Kriminalpolizei ermittelt gegen Mann

Von t-online, stn

31.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Pferd steht auf einer Koppel (Symbolbild): In Bielefeld hat ein Unbekannter Pferde verletzt.Vergrößern des BildesEin Pferd steht auf einer Koppel (Symbolbild): Die Geschlechtsteile des Pferdes seien angeschwollen gewesen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Am frühen Samstagmorgen soll ein Mann wohl eine Stute sexuell missbraucht haben. Jäger hätten den Mann beobachtet und mit einer Wärmebildkamera aufgenommen.

Es ist eine unfassbare Geschichte, die die Pferdebesitzerin A. der "Frankfurter Neuen Presse" erzählt hat. Jäger sollen beobachtet haben, wie am frühen Samstagmorgen um 3.45 Uhr auf einer Koppel in der Nähe des Idsteiner Ortsteils Wörsdorf (Rheingau-Taunus-Kreis) ein Mann eine Stute vergewaltigt haben soll.

Die Männer aus Aachen, die dort die Jagd gepachtet haben, hätten immer ein Auge auf die Pferde, die dort "mutterseelenallein" und fernab der Wohngebiete stehen, erzählt A. Der Jäger habe die Tat mit der Wärmebildkamera beobachtet und ein Video aufgezeichnet. "Man sieht, er hat ihr einen Strick um den Kopf gemacht und zwei Kanthölzer dabei. Man sieht auch, wie er die Hand in der Stute drin hat und sich bewegt."

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A. erhielt einen Anruf vom Pächter, der A. mitteilte, dass ein Mann auf der Koppel sei und versuche, die Pferde einzufangen. Daraufhin machte sich A.'s Tochter auf den Weg. Als sie den Alarm auslösten, habe der mutmaßliche Täter nicht reagiert. A. machte sich selbst auf den Weg. "Der hat erst reagiert, als er die Scheinwerfer gesehen hat."

Der Jäger habe dann beobachtet, wie er den Strick gelöst habe und weggelaufen sei. Doch die Zeugen kamen nicht schnell genug hinterher und der Mann verschwand. Nach Angaben von A. seien die Geschlechtsteile und der Hüftknochen der Stute angeschwollen.

Kriminalpolizei prüft den Fall

Die Pferdebesitzerin hat die Polizei eingeschaltet. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westhessen t-online. Doch zu weiteren Details könne er keine Angaben machen. "Nun müssen die Kollegen erstmal prüfen, inwiefern ein strafbares Handeln vorliegt und auch nachzuweisen ist. Das kann schwierig werden. Es ist ja zweifelsfrei besorgniserregend, wenn jemand so unterwegs ist. Am Ende stellt sich aber die Frage, was auf der Koppel passiert ist."

Sollte sich herausstellen, dass der Mann sexuelle Handlungen an dem Tier verübt hat, dann droht ihm eine Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro. Gemäß dem Tierschutzgesetz sei es verboten ein Tier für eigene sexuelle Handlungen zu nutzen und gilt als Tierquälerei.

Verwendete Quellen
  • fnp.de: Pferdebesitzerin "fix und fertig": Jäger beobachtet mutmaßliche Vergewaltigung von Stute
  • Gespräch mit Polizeisprecher des Polizeipräsidiums Westhessen
  • Facebook
  • tierschutzbund.de: Strafbarkeit von Zoophilie
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