Lufthansa-Maschine bricht Landung über Frankfurt ab: Probleme mit Fahrwerk

Schockmoment für die Passagiere einer Lufthansa-Maschine: Aufgrund eines Problems mit dem Fahrwerk hat die Besatzung über Frankfurt einen Notstand ausgerufen.

Eine Lufthansa-Maschine aus Chicago hat die Landung am Flughafen in Frankfurt im letzten Moment abbrechen müssen. Die Besatzung startete in einer Höhe von lediglich 60 Metern durch, weil es ein Problem mit dem Fahrwerk gab. "The Aviation Herald" berichtete über den Vorfall zuerst.

Das Flugzeug startete am frühen Mittwochmorgen mit leichter Verspätung aus der US-Metropole und erreichte gegen 13.55 Uhr den hessischen Luftraum. Nach dem fehlgeschlagenen Landeversuch kreiste die Maschine mehr als eine halbe Stunde lang über Wiesbaden und Mainz, wie aus den Aufzeichnungen von "flightradar24" hervorgehen.

Passagiere mussten Sicherheitsposition einnehmen

Anschließend soll die Besatzung des Fluges LH433 den Notstand ausgerufen haben. Beim zweiten Landeanflug sollen die Passagiere vom Personal angewiesen worden sein, die Sicherheitsposition ("Brace position") einzunehmen. Dadurch soll in Notfällen das Risiko von inneren Verletzungen und Knochenbrüche gesenkt werden.

Der zweite Landeversuch klappte allerdings ohne weitere Probleme. Die Maschine landete um 14:43 Uhr sicher auf dem Runway von Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt am Main.

Landungen mit beschädigten Fahrwerken bergen verschiedene Risiken. Es kann besonders bei einer Bauchlandung zu Schäden am Flugzeug kommen. Wenn die Maschine zu hart aufprallt, kann sie möglicherweise sogar Feuer fangen oder umkippen.