Frankfurt: Handgranate beim Hessischen Rundfunk? Entwarnung

In Frankfurt muss das Gebäude des "Hessischen Rundfunks" geräumt werden. Der Grund: Auf dem Gelände wird ein verdächtiger Gegenstand gefunden.

Nach dem Fund einer vermeintlichen Handgranate auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks (hr) am frühen Donnerstagmorgen hat der "hr" inzwischen Entwarnung gegeben. "Bei dem gefundenen Gegenstand handelt es sich definitiv um eine Attrappe, der Alarm ist aufgehoben", schreibt die "Hessenschau". Die zuvor evakuierten Gebäude auf dem Gelände sind wieder freigegeben, die Mitarbeiter können an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Gegen kurz nach 8 Uhr am Morgen waren die Polizei und Feuerwehr aufgrund des Verdachts auf eine Handgranate zum Gelände des "hr" ausgerückt. Der verdächtige Gegenstand war demnach in einem nicht öffentlichen Bereich des Geländes gefunden worden. Ein hr-Sprecher sagte, er sei in einem Papierkorb in einer Redaktion gefunden worden.

Sprengstoffexperten brachten die vermeintliche Granate auf einen angrenzenden Sportplatz, um diese zu untersuchen. Später stellte sich heraus, dass die Requisite einer Redaktion für eine Recherche zur Verwechselbarkeit von Attrappen diente. Sie wurde nach Angaben der Onlineredaktion der "Hessenschau" unbedacht liegen gelassen und wurde schließlich von einer Reinigungskraft gefunden. Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt.

Handgranate in S- und U-Bahnstation gefunden

Inzwischen ist beim Hessischen Rundfunk schon wieder Ruhe eingekehrt. "Die explosive Stimmung hier im hr legt sich gerade", teilte Redakteurin Katrin Kimpel mit, "machen wir also weiter".

Erst am Dienstag war in der Frankfurter S- und U-Bahnstation Hauptwache eine Handgranate gefunden worden.