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Uniklinik Frankfurt: Pfleger soll sexuellen Übergriff an Patientin verübt haben


Sedierendes Medikament gespritzt
Pfleger soll 20-Jährige betäubt und missbraucht haben

Von t-online, sfk

22.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 160811637Vergrößern des BildesSymbolfoto des Universitätsklinikums in Frankfurt. (Quelle: IMAGO/Schöning/imago images)
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Ein Pfleger am Universitätsklinikum Frankfurt soll einer jungen Patientin heimlich ein sedierendes Medikament gespritzt haben, um einen sexuellen Übergriff zu ermöglichen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Ein Pfleger des Universitätsklinikum Frankfurt soll sich im vergangenen Sommer an einer jungen Patientin vergangenen haben. Die 20-Jährige soll nach einem Eingriff wegen einer Herzkrankheit auf der Kardiologie-Station der Uniklinik gelegen haben. Wie die "Bild" zuerst berichtet, habe der Pfleger ihr gesagt, er wolle ein EKG bei ihr durchführen und den Venen-Katheder spülen – doch stattdessen habe er ihr ein sedierendes Medikament gespritzt.

Nach der Verabreichung des Mittels sei ihr schwummrig geworden. Am darauffolgenden Tag habe der Pfleger erneut ein EKG und eine Spülung machen wollen, mit der Begründung, es handele sich um eine "ärztliche Anordnung". Beim zweiten Übergriff habe die Frau nach Hilfe schreien können, wie die Zeitung berichtet.

Urinprobe weisen lebensbedrohliche Betäubungsmittel-Werte vor

Nach dem Vorfall soll die Familie der Patientin die Polizei alarmiert haben. Zudem habe ihre Familie den Urin der jungen Frau untersuchen lassen. In der Urinprobe konnten sehr hohe Werte eines Beruhigungsmittels, Midazolam, nachgewiesen werden. Das soll ein Mitarbeiter des Uniklinikums, der anonym bleiben will, der "Bild" mitgeteilt haben. Zudem soll der Mitarbeiter gesagt haben, es sei ausgeschlossen, dass das Medikament mit der Behandlung der Patientin in Verbindung stand. Die Dosis der jungen Frau sei lebensbedrohlich gewesen und hätte zu einer Atemlähmung führen können.

Wie eine Sprecherin des Krankenhauses der Hessenschau mitteilte, wurde dem Pfleger fristlos gekündigt. Sowohl die Familie der jungen Patientin als auch das Universitätsklinikum sollen Anzeige erstattet haben. Nun ermittelt die Frankfurter Staatsanwaltschaft. Dem Pfleger wird vorgeworfen, der Frau das sedierende Medikament ohne medizinische Indikation gespritzt zu haben, um einen sexuellen Übergriff zu ermöglichen.

Verwendete Quellen
  • hessenschau.de: "Pfleger soll sexuellen Übergriff auf Patientin verübt haben" vom 22. November
  • bild.de: "Uniklinik-Pfleger soll Patientin missbraucht haben" vom 21. November
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