Meldestufe zwei Erwartet Erneut Hochwasser-Gefahr in Hessen
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Die Hochwasserlage in Hessen bleibt angespannt. Die Feuerwehr Wiesbaden hat sich bereits auf Überflutungen vorbereitet.
Nachdem sich die Hochwasserlage in Hessen leicht entspannt hatte, war die Erleichterung nur von kurzer Dauer. Denn ab heute müssen Bewohner wieder mit steigenden Wasserständen rechnen. Durch erneute Niederschläge können vereinzelte Ausuferungen oder gar Überflutungen an innerhessischen Gewässern auftreten.
In Hessen ist die Hochwasserlage kritisch
Am Rhein ist die Situation besonders kritisch: Derzeit wurde in Teilen Hessens bereits die Meldestufe 1 überschritten. Bis zum Wochenende werden die Wasserstände weiter ansteigen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird sogar das Überschreiten der Meldestufe 2 prognostiziert.
Ausmaß der Überflutung in Meldestufen
Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen.
Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf befahrenen Straßen.
Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz von Absperrbauwerken, die Abfluss des Wassers abschließt.
Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder es ist der Einsatz von Absperrbauwerken im großem Umfang erforderlich.
Auch an anderen Rheinpegeln im hessischen Abschnitt sind Meldestufenüberschreitungen zu erwarten. Der Neckar am Pegel Rockenau wird immer höher und es wird auch hier im Laufe des Tages mit dem Überschreiten der Meldestufe 2 gerechnet. An der Weser steigen die Wasserstände durch Verlagerungen aus den Zuläufen und insbesondere durch Zuflüsse aus der thüringischen Werra weiter an. Am Pegel Bad Karlshafen/Weser wird ein Überschreiten der Meldestufe 1 prognostiziert.
Feuerwehr Wiesbaden bereitet sich auf Hochwasser vor
In Wiesbaden hat sich die Feuerwehr am Mittwochabend auf Überflutungen vorbereitet. Hierfür wurde Hochwasserschutz aufgebaut. Das aktuelle Regenwetter verbunden mit tauendem Schnee sorgt im Umkreis der Landeshauptstadt für starke Anstiege des Wasserspiegels.
Rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bei strömenden Regen damit beschäftigt, Schutzwände aufzubauen. Zuvor wurden Parkplätze am Mainufer geräumt. Weiterhin werden am Schiersteiner Hafen zwei Pumpen in Stellung gebracht. Sandsäcke stehen zusätzlich in Bereitschaft.
Hochwasser in Hessen: Die Lage könnte sich schnell ändern
Die Hochwassersituation könnte sich in allen Teilen Hessens rapide ändern. Daher lohnt es sich im Laufe der nächsten Tage auf dem Portal "hochwasser-hessen.de" über die aktuelle Sachlage zu informieren. Auch die App Katwarn hält die hessische Bevölkerung auf dem Laufenden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt derzeit vor Sprühregen in Hessen. Dieser könnte die Hochwasserlage etwas zuspitzen.
- Presseprotal.de: "Hochwasser in Hessen - Lage innerhalb Hessens leicht entspannt, Wasser an Rhein und Neckar steigt" (Stand: 13.12.2023)
- 5Vision.News: Angebot: "Kommunen rüsten sich gegen drohendes Hochwasser - Feuerwehr bringt Schutzwände in Position" (vom 14.12.2023)
- hnd.bayern.de: Meldestufen (abgerufen am 14.12.2023)
- dwd.de: Warnlagebericht für Hessen vom 14.12.2023
