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Hessen: Klimawandel – CDU & SPD wollen Millionen-Förderung für Waldbesitzer


Hessen
Geld vom Staat: Waldbesitzer könnten Millionen bekommen

Von dpa, t-online, mad

Aktualisiert am 28.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 194066758Vergrößern des BildesBaumstümpfe, wo früher einmal Bäume standen (Symbolbild). Nach und nach zerstören Klimakatastrophen den hessischen Wald. (Quelle: IMAGO/Christian Fischer/imago-images-bilder)
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Stürme und Dürre machen Bäume anfälliger für Schädlinge. Auf dem Weg zu klimaresistenteren Wäldern soll Hessen Kommunen und Privatleuten mit Millionen helfen.

Die Auswirkungen des Klimawandels setzen dem Wald in Hessen stark zu. Deshalb will das Land seine kommunalen und privaten Waldbesitzer weiterhin finanziell unterstützen. Wie das Umweltministerium in Wiesbaden gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, sollen von 2023 bis 2026 jährlich 13 Millionen Euro aus Landesmitteln zusätzlich zu den regulären Mitteln des Bundes bereitgestellt werden. Die genaue Höhe der Bundessubventionen für diesen Zeitraum steht noch nicht fest.

In einem Statement schilderte die scheidende Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) die alarmierende Situation des hessischen Waldes. "Extreme Wetterereignisse nehmen zu. Der Klimawandel und seine Folgen haben dem hessischen Wald massiv geschadet", warnte Hinz und betonte dabei die Bedeutung des Waldes für das Klima, den Menschen und die Natur. Der Schaden durch Dürreperioden, Stürme und Schädlinge wie Borkenkäfer sei enorm und bedrohe somit nicht nur den hessischen Wald, sondern auch das Ökosystem insgesamt.

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Neue hessische Regierung verspricht, Wälder zu fördern

Am 18. Januar konstituiert sich Hessens neuer Landtag in Wiesbaden. Dann wird Schwarz-Grün von einer CDU-SPD-Regierung abgelöst. Auch in ihrem neuen Koalitionsvertrag heißt es, dass private und kommunale Waldbesitzer unbürokratisch gefördert werden sollen. Dafür sollen Hindernisse wie etwa "Einschränkungen der Baumartenwahl" abgebaut werden – somit könne es auch Fördergeld für die Anpflanzung neuer "klimaangepasster Baumarten" geben.

Laut Umweltministerium werden grundsätzlich "Mischwälder mit mindestens vier bis fünf Baumarten angestrebt", gerne auch weiterhin mit heimischen Arten wie Eiche und Ahorn, weniger mit flachwurzelnden und daher sturmanfälligen Fichten. Vielerorts werde sich der Wald auch natürlich verjüngen.

 
 
 
 
 
 
 

Hessen: 70 Millionen für den Schutz des Waldes

In den vergangenen Jahren erhöhten sich die Subventionen für Waldbesitzer in Hessen mehr als zunächst gedacht. 2019 war das Umweltministerium nach eigenen Angaben von rund 51 Millionen Euro Landesmitteln bis 2023 für private und kommunale Waldbesitzer ausgegangen.

Letztlich wurden diesen aber wegen wiederholten Extremwetters von 2019 bis Mitte Oktober 2023 circa 70 Millionen Euro ausgezahlt, um sie "beim Schutz des Waldes, bei der Schadensbewältigung, der Verkehrssicherung und Wiederbewaldung zu unterstützen".

Verwendete Quellen
  • Mit Material Nachrichtenagentur dpa
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