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Frankfurt droht Verkehrschaos wegen Warnstreiks der GDL und Ufo


Im Bahn- und Luftverkehr
Warnstreiks in Frankfurt: 600 Flüge fallen aus

Von dpa, sfk

Aktualisiert am 11.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Lufthansa-MaschinenVergrößern des BildesIn Frankfurt fallen am Dienstag 600 Flüge wegen des Warnstreiks aus. (Quelle: Lando Hass/dpa/dpa)
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Bahnkunden und Fluggäste in Frankfurt müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Die Gewerkschaften GDL und Ufo rufen zu Warnstreiks auf.

Gleich zu Wochenbeginn treffen Bahnkunden, Unternehmen und Fluggäste wieder auf einige Hürden. Auch Frankfurt bleibt nicht verschont. Am Montagabend um 18 Uhr startet ein 24-stündiger Warnstreik der Gewerkschaft GDL im Güterverkehr der Bahn. Ab frühen Dienstagmorgen um 2 Uhr soll auch der Personenverkehr betroffen sein, ebenfalls für 24 Stunden.

Damit ist es jedoch nicht getan: Die Kabinengewerkschaft Ufo ruft die rund 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für diesen Dienstag und Mittwoch zum Streik auf. Jeweils von 4 Uhr bis 23 Uhr sollen am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München bestreikt werden.

"Für Bahnreisende und die Wirtschaft eine blanke Zumutung"

Gewerkschaftschef Claus Weselsky hatte zuvor gedroht, der Bahn und den Fahrgästen künftig deutlich weniger Vorlauf zu lassen, um sich auf den Arbeitskampf einzustellen. Derweil kritisiert die Deutsche Bahn die kurzfristige Ankündigung von Warnstreiks scharf. Die GDL mache ihre Drohung wahr, Streiks nicht mehr 48 Stunden vorher anzukündigen, so das Unternehmen. "Das ist für Millionen von Bahnreisenden und die Wirtschaft eine blanke Zumutung".

Trotz des kurzen Vorlaufs versuche die DB, für den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wieder ein Grundangebot zu sichern, heißt es weiter. Im Fernverkehr sollen demnach längere Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden. Reisenden wird empfohlen, bei Fahrten im Fernverkehr frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regional- und S-Bahnverkehr sei es ebenfalls das Ziel, ein Grundangebot zu fahren. Der Umfang werde sich regional stark unterscheiden.

So kommt man in Frankfurt trotzdem von A nach B

In Frankfurt sind insbesondere S-Bahn-Fahrende betroffen. Abhilfe für Fahrgäste in Frankfurt leisten Busse, Straßenbahnen oder auch U-Bahnen, wie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) mitteilt. Diese werden im normalen Umfang verkehren, so ein Sprecher der VGF zu t-online.

Zehntausende Fluggäste am Frankfurter Flughafen müssen am Dienstag und Mittwoch ebenfalls umplanen. Die Lufthansa ging am Montag davon aus, dass in Frankfurt und München an beiden Tagen insgesamt 1.000 Flüge ausfallen werden. Betroffen seien 600 in Frankfurt und 400 Flüge in München. Nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers seien insgesamt etwa 120.000 Fluggäste betroffen – 70.000 in Frankfurt und 50.000 in München.

Fahrgäste, die bis einschließlich 10. März ein Ticket für eine Reise am 12. März gekauft haben und diese wegen des GDL-Streiks verschieben wollen, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung sei demnach aufgehoben. Das Ticket gilt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Im Rahmen einer Sonderkulanz haben Fahrgäste im Fernverkehr auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und ab sofort zu fahren.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecher der VGF
  • Telefonat mit Sprecher der Lufthansa
  • Mit Material der dpa
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