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Awo-Skandal in Frankfurt: Schaden wohl in Millionenhöhe


Überhöhte Gehälter gezahlt
Awo-Skandal in Frankfurt richtete wohl Millionenschaden an

Von dpa
Aktualisiert am 25.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Der Hauptsitz der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Frankfurt: Dort soll es jahrelangen Betrug bei Gehältern und Dienstwagen gegeben haben.Vergrößern des BildesDer Hauptsitz der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Frankfurt: Dort soll es jahrelangen Betrug bei Gehältern und Dienstwagen gegeben haben. (Quelle: Dedert/dpa-bilder)
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Der sogenannte Awo-Skandal in Frankfurt hat für den Verein offenbar einen hohen finanziellen Schaden angerichtet. Das neue Präsidium geht von mehreren Millionen Euro aus, die zuviel ausgegeben sind.

Der vorläufig festgestellte Gesamtschaden für den Kreisverband Frankfurt am Main durch den Awo-Skandal könnte in Millionenhöhe liegen. Das neue Präsidium und der Vorstand beziffern den Schaden für die Jahre 2015 bis 2019 auf etwa 4,5 Millionen Euro. Das sagte Petra Rossbrey, die Vorsitzende des Präsidiums, am Donnerstag in Frankfurt.

Davon entfielen unter anderem 1,6 Millionen Euro auf überhöhte Gehälter und Dienstwagen sowie etwa 0,9 Millionen Euro auf ungerechtfertigte Spenden an den Kreisverband Wiesbaden, zu dem personelle Verflechtungen bestanden.

Rossbrey und Vorstand Gerhard Romen betonten das Versagen der bisherigen Aufsichtsgremien. Niemand sei den früheren Awo-Funktionären "in den Arm gefallen." Rossbrey war Mitte Februar in ihr Amt gewählt worden, auch der neue Vorstand ist erst seit einigen Monaten im Amt.

Seit dem vergangenen Jahr ermittelt die Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen Betrugs- und Untreueverdachts gegen mehrere Verdächtige. Die Stadt Frankfurt stellte ebenfalls Strafanzeige. Berichte über ungewöhnlich hohe Gehälter für einige Frankfurter Awo-Funktionäre und Luxus-Dienstwagen hatten für Kritik bei vielen Ehrenamtlern und beim Bundesvorstand gesorgt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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