Für stabilere Zukunft Frankfurter AWO stellt neue Vorstände vor
In Frankfurt hat die städtische Arbeiterwohlfahrt (AWO) ihre neuen Vorstände vorgestellt. Unterdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter wegen Betrugs und Untreue.
Die Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat am Montag ihre beiden neuen Vorstände vorgestellt. Axel Dornis und Steffen Krollmann sollen den krisengeschüttelten Kreisverband mit seinen 1.100 Beschäftigten in eine stabile Zukunft führen. Nach der Abberufung des früheren Geschäftsführers Jürgen Richter hatten Steffen Krollmann und Gerhard Romen als Interimsvorstände übergangsweise für drei Monate die Geschäfte geführt.
Die frühere Führung hatte einen Scherbenhaufen hinterlassen. Das Präsidium geht davon aus, dass zwischen 2015 und 2019 ein Gesamtschaden von etwa 4,5 Millionen Euro entstanden ist – unter anderem durch überhöhte Gehälter oder Luxus-Dienstwagen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugs und Untreue, parallel laufen Prozesse vor dem Arbeitsgericht.
- Nachrichtenagentur dpa