Frankfurt: OB Peter Feldmann äußert sich zu AWO-Vorwürfen – "tut mir leid"

Frankfurts OB Feldmann räumt ein, dass er sich schon früher zur AWO-Affäre hätte äußern sollen. Das holt er jetzt nach und stellt sich den Fragen der Stadtverordneten.

In Frankfurt nimmt Oberbürgermeister Peter Feldmann in der Aktuellen Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag Stellung zu Fragen an ihn zur AWO-Affäre.

Im Zusammenhang mit dem Skandal um überhöhte Gehälter und Luxus-Dienstwagen bei – mittlerweile ehemaligen – Führungskräften der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt war auch der Arbeitsvertrag von Feldmanns heutiger Ehefrau als Leiterin einer Kindertagesstätte ins Gerede gekommen.

Feldmann hatte bereits betont, er habe keinen Einfluss auf das Gehalt seiner damaligen Lebensgefährtin genommen. Das Geld, das auf eine für die Berufserfahrung ungewöhnlich hohe Eingruppierung zurückzuführen war, wurde mittlerweile wieder an die AWO überwiesen.

"Das tut mir leid"

In einer anderen Anfrage geht es um Medienberichte darüber, ob Feldmann versucht habe, sich bei der Verwaltung für Entscheidungen einzusetzen, die für die AWO von Vorteil waren.

Feldmann hätte sich nach eigener Ansicht schon früher in der AWO-Affäre zu den Vorwürfen gegen seine Frau äußern sollen. "Ich habe mich zu lange zurückgehalten", sagte Feldmann der Frankfurter Rundschau. Er habe einige Leute mit seiner Zurückhaltung vor den Kopf gestoßen – "und das tut mir leid".