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Mordverdacht: Mutmaßlicher Raser nach SUV-Unfall in Frankfurt verhaftet


Unter Mordverdacht
Mutmaßlicher Raser nach tödlichem SUV-Unfall im Ostend verhaftet

Von dpa
Aktualisiert am 05.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein zerstörter Pkw steht nach einem Unfall im Ostend. Bei einer tödlichen Kollision hat der SUV mehrere Menschen erfasst, zwei starben, ein Mensch wurde schwerverletzt (Archivbild): Gegen den mutmaßlichen Fahrer wurde nun Haftbefehl wegen Mordes erlassen.Vergrößern des BildesEin zerstörter Pkw steht nach einem Unfall im Ostend. Bei einer tödlichen Kollision hat der SUV mehrere Menschen erfasst, zwei starben, ein Mensch wurde schwerverletzt (Archivbild): Gegen den mutmaßlichen Fahrer wurde nun Haftbefehl wegen Mordes erlassen. (Quelle: Silas Stein/dpa-bilder)
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Im November sind im Frankfurter Ostend bei einem Unfall mit einem SUV zwei Menschen umgekommen. Der Fahrer wurde nun wegen Mordverdachts verhaftet.

Nach dem tödlichen Raserunfall im Frankfurter Ostend im vergangenen November ist gegen den mutmaßlichen Fahrer des mehr als 600 PS starken Geländewagens Haftbefehl wegen Mordes erlassen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 38 Jahre alten Mann zudem gefährliche Körperverletzung und die Teilnahme an einem illegalen Autorennen vor. Wie die Ermittlungsbehörde am Freitag in Frankfurt mitteilte, wurde der Verdächtige am Donnerstag festgenommen und kam in Untersuchungshaft.

Staatsanwaltschaft geht von Rennen aus

Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen davon aus, dass sich der 38-Jährige mit einem neben ihm fahrenden Autofahrer ein Rennen geliefert hatte. Um an den Ampeln möglichst effektvoll Vollgas geben zu können, soll er dabei die für die Stabilisierung seines hochmotorisierten SUV relevanten Sicherheitssysteme ausgeschaltet haben. Zudem habe er versucht, andere Verkehrsteilnehmer mit riskanten Drifts seines Autos zu imponieren. Durch dieses Fahrverhalten habe der Mann zumindest billigend in Kauf genommen, andere Menschen an dem belebten Platz auch tödlich zu verletzen, vermuten die Ermittler.

Bei dem Unfall waren ein 27 Jahre alter Fahrradkurier und ein 61 Jahre alter Fußgänger getötet und die 31 Jahre alte Tochter des 61-Jährigen schwer verletzt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den 38-Jährigen zunächst wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. "Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich jedoch Anhaltspunkte dafür, dass er den Unfall nicht sorgfaltswidrig, sondern vorsätzlich verursacht hat", heißt es in der Mitteilung der Behörde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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