Frankfurt am Main Auto mit Chauffeur auf Kosten der Freundin
Weil er sich auf Kosten seiner Partnerin ein luxuriöses Leben geleistet hat, ist ein 28-Jähriger vom Amtsgericht Frankfurt zu zwei Jahren Bewährungsstrafe verurteilt worden. Darüber hinaus hat er den entstandenen Schaden von rund 40 000 Euro wiedergutzumachen. Das Gericht ging am Dienstag von Computerbetrug und gewerbsmäßigem Betrug aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Az.: 3360 Js 200119/19).
Der Angeklagte hatte der Frau vorgespiegelt, das Geld zum Aufbau eines Textilwarengeschäfts sowie zur Rückzahlung von Schulden bei der Krankenkasse zu benötigen. Später wolle er es ihr zurückzahlen. In Wirklichkeit kaufte er jedoch teure Luxus-Uhren und leistete sich Urlaube sowie ein Auto mit eigenem Chauffeur. Parallel unterhielt er auch noch eine Beziehung zu einer anderen Frau. Als alles herauskam, zeigte ihn das Opfer an. Die Frau hatte sich das Geld selbst bei einer Bank geliehen.
Vor Gericht legte der Angeklagte ein Geständnis ab und zahlte einen Teilbetrag von 5000 Euro an die Frau. Unter der Voraussetzung, dass auch der Restbetrag gezahlt werde, wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren gefordert.