Attacke an Heiligabend Messerangreifer zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt
Er hat nicht von seinem Opfer abgelassen: Ein 32-Jähriger hatte in der Weihnachtszeit 2019 im Frankfurter Bahnhofsviertel mit einem Messer zugestochen. Nun fiel das Urteil.
Ein Messerangriff an Heiligabend brachte einem 32-Jährigen am Freitag eine Gefängnisstrafe ein. Das Landgericht Frankfurt verurteilte den Mann zu sechseinhalb Jahren Haft wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung.
Der Vorfall hatte sich 2019 vor einer Gaststätte am Frankfurter Hauptbahnhof ereignet. Zwischen einem Freund des späteren Opfers und dem Angeklagten war zunächst ein Streit ausgebrochen. Als sich der dritte Mann einschaltete und auf die Seite seines Bekannten stellte, attackierte ihn der Mann mit einem Küchenmesser.
Da der 32-Jährige nach den ersten Stichen nicht von dem Angriff abließ, ging das Gericht von einem bedingten Tötungsvorsatz aus. Der Angeklagte hatte vor Gericht die Vorwürfe bestritten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
- Nachrichtenagentur dpa