Zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag Bundesfamilienministerin besucht Hanau
Anlässlich des zweiten Jahrestags des Terroranschlags mit neun Toten reist Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) nach Hanau, um den Opfern zu gedenken.
Am Samstag jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum zweiten Mal: Um die Opfer des Anschlags zu ehren, besucht Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) die Stadt Hanau.
Vor Ort will sie einen der Tatorte besuchen, mit Opferinitiativen der Stadt sprechen und Blumen vor der Gedenktafel für die Opfer auf dem Friedhof niederlegen. Gemeinsam mit dem Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) wird die Ministerin zudem ein Statement abgeben.
Am 19. Februar 2020 tötete Tobias R. in der hessischen Stadt neun Menschen mit Migrationshintergrund sowie seine Mutter und sich selbst. Ende Dezember stellte die Bundesanwaltschaft ihre Ermittlungen zu dem Anschlag ein. Es gebe keine Anhaltspunkte für Mittäter, Anstifter, Gehilfen oder Mitwisser des Attentäters, erklärte die Behörde. Unter den Angehörigen der Opfer sorgte das für Kritik.
- ÜbersichtNachrichtenagentur AFP