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Arena am Waldstadion? Frankfurter Vereine sind skeptisch


Frankfurt am Main
Arena am Waldstadion? Frankfurter Vereine sind skeptisch

Von dpa
18.03.2022Lesedauer: 2 Min.
BasketballVergrößern des BildesEin Basketball landet im Korb. (Quelle: Andreas Gora/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Frankfurter Spitzenvereine haben überwiegend mit großer Skepsis auf den Vorschlag eines weiteren Standortes für die geplante Multifunktionshalle in der Mainmetropole reagiert. Lediglich die Basketballer der Fraport Skyliners lehnen das von Sport- und Planungsdezernent Mike Josef (SPD) ins Spiel gebrachte Projekt am Waldstadion nicht kategorisch ab.

Man bevorzuge zwar weiter den Kaiserlei-Kreisel als besten Standort für den Neubau, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Gunnar Wöbke am Freitag. "Aber wir sind offen für jede sinnvolle Idee in Frankfurt. Wir brauchen eine Halle, die schnell kommt und in der wir einen fairen, die Interessen ausgleichenden Mietvertrag bekommen."

Bisher waren für eine Multifunktionshalle Grundstücke am Kaiserlei-Kreisel sowie am Frankfurter Flughafen vorgeschlagen worden. Josef hatte am Mittwoch nun auch noch eine Machbarkeitsstudie für ein Areal am Waldstadion vorgestellt. Das lehnen sowohl die Löwen Frankfurt aus der Deutschen Eishockey Liga 2 als auch die Bundesliga-Volleyballer der United Volleys ab.

Man sei überrascht über den Vorstoß des SPD-Politikers, sagte Löwen-Geschäftsführer Stefan Krämer am Freitag dem "Hessischen Rundfunk" und bekräftigte: "Es konnte zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran geben, dass die Löwen in einer anderen Arena als 'The Dome' spielen werden."

Darin ist er sich mit Volleys-Gesellschafter Alexander Korosek einig. "Warum man nun das Rad wieder neu erfinden möchte, ist mir ein Rätsel. Wir halten als Vertragspartner weiterhin an dem Projekt 'The Dome' und ebenfalls an der guten und professionellen Zusammenarbeit mit den Löwen Frankfurt fest", sagte Korosek dem hr.

Für die Skyliners hätte der Kaiserlei-Kreisel den größten Charme. Als Hauptnutzer seien sie bereit zu investieren, wenn es betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Wöbke räumte ein, dass dies aber auch an jedem anderen Standort in Frankfurt, der wirtschaftlich funktioniere, vorstellbar wäre. "Die Skyliners brauchen eine durch zusätzliche Einnahmen gestärkte wirtschaftliche Basis, um langfristig national und international erfolgreich zu sein", sagte der 55-Jährige. "Schnell, fair, Betrieb durch uns - das sind die drei Parameter, die für uns zählen."

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