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Höhere Bezüge für Commerzbank-Chef Knof nach Gewinn 2021


Frankfurt am Main
Höhere Bezüge für Commerzbank-Chef Knof nach Gewinn 2021

Von dpa
28.03.2022Lesedauer: 2 Min.
CommerzbankVergrößern des BildesDer Schriftzug "Commerzbank" und das Logo sind auf einem Schild zu sehen. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/Archiv/dpa-bilder)
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Die Rückkehr der Commerzbank in die schwarzen Zahlen in seinem ersten Jahr an der Konzernspitze hat sich auch für Vorstandschef Manfred Knof ausgezahlt. Inklusive Bonuszahlungen und Versorgungsaufwand kommt Knof für das Geschäftsjahr 2021 auf Bezüge von gut 5,7 Millionen Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht des Frankfurter MDax-Konzerns hervorgeht.

Die sechs Frauen und Männer im Vorstand, die nach wie vor für das Institut tätig sind, kommen zusammen auf eine Gesamtvergütung von rund 14,3 Millionen Euro. Das ist mehr als dreimal so viel wie ein Jahr zuvor (4,5 Mio Euro), als die variable Vergütung für den Vorstand wegen eines Milliardenverlusts ausgefallen war. Die 4,5 Millionen Euro für 2020 betrafen allerdings nur die drei Vorstandsmitglieder, die auch im darauffolgenden Jahr noch aktiv waren.

Dazu kommen die Bezüge des zum 30. September ausgeschiedenen IT-Vorstands Jörg Hessenmüller von gut 3,5 Millionen Euro. Darin ist eine Einmalzahlung von knapp 2 Millionen Euro wegen der vorzeitigen Auflösung seines Vertrags enthalten.

"Ungeachtet der aktuellen Unsicherheit halten wir (...) an unseren bisherigen Planungen fest: Wir streben im laufenden Jahr eine Steigerung des Nettogewinns auf mehr als eine Milliarde Euro an", bekräftigte Knof im Geschäftsbericht. Er machte zugleich deutlich, dass noch Einiges zu tun ist: "Das, was kurzfristig zu realisieren war haben wir umgesetzt. Um zu liefern, was wir für 2024 versprochen haben, müssen wir uns künftig noch stärker strecken als bisher."

Im vergangenen Jahr hatte die Commerzbank trotz eines teuren Konzernumbaus inklusive des Abbaus Tausender Stellen und zusätzlicher Belastungen bei der polnischen Tochter mBank wieder schwarze Zahlen geschrieben. Mit 430 Millionen Euro fiel der Jahresüberschuss deutlich höher aus als erwartet. 2020 hatte das Institut, dessen größter Anteilseigener der deutsche Staat ist, mit rund 2,9 Milliarden Euro Minus den größten Verlust seit 2009 verbucht.

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