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Hamburg: DLRG: "Elbe ist kein Badegewässer"


Lebensgefährliche Strömung
DLRG: "Elbe ist kein Badegewässer"

Von dpa
Aktualisiert am 27.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Schild weist auf ein Badeverbot hin (Symbolbild): Die starken Strömungen in der Elbe sind lebensgefährlich.Vergrößern des BildesEin Schild weist auf ein Badeverbot hin (Symbolbild): Die starken Strömungen in der Elbe sind lebensgefährlich. (Quelle: Stefan Sauer/dpa-bilder)
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Gefährliche Strömungen und Schiffsverkehr: Die DLRG hat vor dem Schwimmen in der Elbe gewarnt. Anlass für die Warnung ist der Badetod eines 13-Jährigen.

Nach dem Badetod eines 13-Jährigen in der Elbe hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor dem Schwimmen in dem Fluss gewarnt. "Die Elbe ist kein Bade- und Schwimmgewässer, sondern in erster Linie eine Seeschifffahrtsstraße", sagte DLRG-Sprecher Nicolas Hopf der Deutschen Presse-Agentur. Es spreche nichts gegen eine Abkühlung, nur sollte man Vorsicht bei der Elbe walten lassen. "Der Schiffsverkehr ist die eine Gefahr in der Elbe. Doch noch viel dramatischer ist die unglaublich hohe Strömung der Elbe. Mit mehreren Metern pro Sekunde wird man relativ schnell vertrieben", sagte Hopf.

Hamburg: 13-Jähriger stirbt in der Elbe

Zusätzlich dazu kommen die Unter- und Sogströmungen an Abrisskanten und Pontons, die oberflächlich gar nicht erkannt werden, aber letztendlich dazu führen, dass Menschen nach unten gezogen werden können. "Bei dem Badeunfall handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen Nichtschwimmer. Für diese ist die Elbe natürlich sehr gefährlich", sagte der Sprecher.

Am Samstagabend war ein 13-jähriger Junge am Fähranleger Teufelsbrück ins Wasser gesprungen und untergegangen. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Jugendliche mindestens eine halbe Stunde lang im Wasser, bevor Rettungskräfte ihn fanden und zu reanimieren versuchten. Bewusstlos wurde der Verletzte dann in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er in der Nacht zum Sonntag. Mehrere Jugendliche hatten noch versucht, den 13-Jährigen zu retten. Sie und weitere Angehörige mussten von Seelsorgern betreut werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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