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Hamburg: SPD-Politiker testet 9-Euro-Ticket – es endet im Chaos


Hamburger Finanzsenator
SPD-Politiker testet 9-Euro-Ticket – Zugchaos

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 21.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) hat am eigenen Leib zu spüren bekommen, wie es ist, in überfüllten Zügen unterwegs zu sein.Vergrößern des BildesHamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) hat am eigenen Leib zu spüren bekommen, wie es ist, in überfüllten Zügen unterwegs zu sein. (Quelle: Eckhard Stengel & Chris Emil Janßen/imago images)
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Diese Zugfahrt endete für Andreas Dressel, SPD-Finanzsenator von Hamburg, chaotisch: Auf dem Rückweg von Travemünde musste er sich in die Bahn quetschen.

Mit dem 9-Euro-Ticket wollte Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Mittwoch – dem heißesten Tag der Woche – nach Travemünde fahren. Diese Idee hatten auch viele andere Bahnreisende. Überfüllte Züge waren die Folge. Welche Konsequenzen das für ihn hatte, zeigt der Politiker in den sozialen Medien.

Dort teilte Dressel zwei Fotos: Eines von einem überfüllten Bahnsteig und eines, das ihn auf dem Boden sitzend in einem Zug zeigt – entspannt, mit Shorts und einer Kappe. Einen bequemen Sitzplatz konnte er auf dieser Fahrt jedoch nicht ergattern. "Auch die Rückfahrt von Travemünde in vollen Zügen genossen", schreibt der Senator mit einem zwinkernden Smiley dazu. "Aber immerhin gab es Szenenapplaus für den Lokführer."

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Hamburg: Senator stößt Diskussion um 9-Euro-Ticket an

Dressel nimmt diese Erfahrung, die offensichtlich eine Art Testfahrt war, auch zum Anlass, um sich politisch zu dem vergünstigten Ticket zu äußern. "Über die Nachfolge des Neun-Euro-Tickets wird noch zu sprechen sein", schreibt der SPD-Politiker. Damit stößt der 47-Jährige eine Diskussion in den Kommentaren an.

Für die einen ist das 69-Euro-Ticket, wie es in der vergangenen Woche von der SPD-Bürgerschaftsfraktion als Anschlusslösung ins Gespräch gebracht wurde, zu teuer. Es soll wie das 9-Euro-Ticket bundesweit gültig sein. "Aber 69 Euro sind zu viel. Man sollte nochmal über ein Euro pro Tag, oder 29-30 Euro pro Monat nachdenken", schreibt eine Facebook-Nutzerin. Andere Nutzer machen sich für das 365-Euro-Ticket stark.

Unabhängig davon, welche Lösung ab September greifen wird, dürfte selbst für Dressel nach dieser Erfahrung klar sein: Der Nahverkehr in seiner jetzigen Form ist mit den Massen der Bahnreisenden überfordert. Das zeigen auch seine Worte: "Ohne Kapazitätsausweitung wird das nix mit der Mobilitätswende".

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