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Fast 19.000 Wohnungslose in Hamburg


Trauriger Rekord
Fast 19.000 Wohnungslose leben in Hamburg

Von dpa
11.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Wagen beladen mit dem Eigentum einer wohnungslosen Person (Symbolbild): Fast 19.000 Menschen in Hamburg sind wohnungslos.Vergrößern des BildesEin Wagen beladen mit dem Eigentum einer wohnungslosen Person (Symbolbild): Fast 19.000 Menschen in Hamburg sind wohnungslos. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago images)
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Hamburg ist Hauptstadt der Wohnungslosen: In keiner deutschen Stadt ist die Zahl der Menschen ohne Heim so groß. Ein Aktionsplan soll her.

Die Diakonie Hamburg hat sich besorgt über die hohe Zahl wohnungsloser Menschen in der Hansestadt geäußert. Landespastor Dirk Ahrens, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Hamburg, sagte am Sonntag zum Tag der Wohnungslosen: "Fast 19.000 Menschen sind in Hamburg wohnungslos. Das ist ein trauriger Rekord." Hamburg sei damit Hauptstadt der Wohnungslosigkeit in Deutschland unter den großen Großstädten und brauche jetzt einen Aktionsplan.

Laut der jüngst erstmals veröffentlichten Bundesstatistik beläuft sich die Zahl wohnungsloser Menschen in Hamburg auf 18.915. Nicht enthalten in dieser Zahl sind obdachlos auf der Straße und verdeckt wohnungslos lebende Menschen. Bezogen auf die Bevölkerungszahl hat Hamburg nach Angaben der Diakonie mit 1.021 wohnungslosen Menschen pro 100.000 Einwohnern die höchste Wohnungslosenquote unter den Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern.

Bundesweit fast 200.000 Wohnungslose

Auf Platz zwei und drei folgen demnach Stuttgart und Frankfurt vor Berlin, Köln und München. Im Bundesdurchschnitt sind 213 pro 100.000 Einwohner wohnungslos. Die Diakonie forderte, insbesondere müsse die Wohnungspolitik in Hamburg neu aufgestellt werden, damit deutlich mehr wohnungslose Haushalte mit Wohnraum versorgt werden könnten

Das Statistische Bundesamt hatte im Juli eine Statistik vorgelegt, wonach in Deutschland Ende Januar rund 178.000 wohnungslose Menschen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften sowie vorübergehenden Übernachtungsmöglichkeiten untergebracht waren. Bei den Daten dieser Statistik ist laut Diakonie zu beachten, dass der Stichtag der Erhebung (31.1.2022) vor der Fluchtbewegung wegen des Ukraine-Kriegs lag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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