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NDR Hamburg: "Journalistische Arbeit durch mangelndes Vertrauen beeinträchtigt


Gutachten zu NDR Hamburg
"Journalistische Arbeit durch mangelndes Vertrauen beeinträchtigt"

Von t-online, ads

27.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Sabine Rossbach (Collage): Sie war verdächtigt worden, im Nutzen ihrer Töchter ins Programm eingegriffen zu haben.Vergrößern des BildesSabine Rossbach (Collage): Sie war verdächtigt worden, im Nutzen ihrer Töchter ins Programm eingegriffen zu haben. (Quelle: Bildagentur-online/Schoening gbrci/Geisler-Fotopress)
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Ein zweiter interner Prüfbericht entlastet Sabine Rossbach von Vorwürfen der Einflussnahme – und bescheinigt einen problematischen Führungsstil.

Eine interne Untersuchung hat keine unzulässige Beeinflussung des Programms des NDR-Landesfunkhauses in Hamburg durch Sabine Rossbach ergeben. Nach Angaben des NDR vom Donnerstagabend konnten dabei keine belastbaren Belege gefunden werden.

Die ehemalige Direktorin Rossbach war der Vetternwirtschaft verdächtigt worden – am Mittwoch war sie in einem ersten Gutachten von diesen Vorwürfen weitgehend freigesprochen worden. Mehr dazu hier. Verbesserungswürdig ist aber offenbar dennoch das Führungsverhalten im Landesfunkhaus.

"Neuanfang im Landesfunkhaus Hamburg geboten"

Neben der möglichen Einflussnahme sei auch das Redaktionsklima in Hamburg untersucht worden, so der NDR. Dort gab es "offensichtlich einen Führungsstil, der nicht von Respekt, Vertrauen und wertschätzendem Umgang geprägt war", fasst Intendant Joachim Knuth zusammen. Man hätte demzufolge die Vorwürfe durch Klarheit verhindern können. "Insofern ist ein Neuanfang im Landesfunkhaus Hamburg geboten."

Die Verfasser des Prüfberichts, die Journalisten Siv Stippekohl und Eckhardt Reimann aus anderen Landesfunkhäusern, bescheinigen dem Haus in Hamburg eine fehlende Diskussionskultur. Die Arbeit in Hamburg sei durch mangelndes Vertrauen beeinträchtigt gewesen. "Es ist sehr gut, dass bereits ein Prozess begonnen hat, der die Verbesserung der Redaktionsklimas zum Ziel hat."

Rossbach hatte sich von ihrem Amt zunächst vorläufig zurückgezogen, nachdem zahlreiche Mitarbeitende ihr ihr Misstrauen ausgesprochen hatten. Am Mittwoch hatte sie angekündigt, ihren Posten zum 1. April 2023 zu räumen. Im Oktober 2023 soll sie den NDR der Mitteilung zufolge ganz verlassen.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung des NDR vom 27. Oktober 2022
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