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Machtkampf beim HSV: Fällt heute eine Entscheidung?


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Entscheidet sich jetzt der Machtkampf beim HSV?

Von t-online, gda

Aktualisiert am 29.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Vereinspräsident Marcell Jansen im Hamburger Volksparkstadion: Kann sich der Ex-Profi im Machtkampf durchsetzen?
Vereinspräsident Marcell Jansen im Hamburger Volksparkstadion: Kann sich der Ex-Profi im Machtkampf durchsetzen? (Quelle: Oliver Ruhnke/imago images)
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Auch wenn die Fußballer des Hamburger SV dieses Jahr nicht mehr gefordert sind, herrscht am Volksparkstadion große Unruhe.

Beim Zweitligisten Hamburger SV könnte am Dienstag eine richtungsweisende Entscheidung gefällt werden. Bei einer Tagung des Vereinspräsidiums geht es um die künftige Besetzung des Aufsichtsrates der Fußball-AG. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kontrahenten Marcell Jansen als Vereinspräsident und Investor Klaus-Michael Kühne. Beide zusammen werden wohl keine gemeinsame Zukunft beim HSV haben.

Das HSV-Präsidium um Präsident Ex-Profi Marcell Jansen will am Dienstag über den Aufsichtsrat der HSV-Aktiengesellschaft entscheiden, an der der Verein zu 75,1 Prozent beteiligt ist. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass sich die Geister vor allem an einer Personalie im Kontrollgremium scheiden: Hans-Walter Peters, Gesellschafter der Privatbank Berenberg und Vertrauter von Mäzen Klaus-Michael Kühne.

Solange dieser Machtkampf schwelt, bleiben wichtige, sportliche Personalfragen offen. Dabei gehe es um die Vertragsverlängerungen von Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Tim Walter, berichten das "Abendblatt" und "Bild". Beide sind aktuell nur bis Sommer nächsten Jahres an den HSV gebunden. Auch der Posten des Finanzvorstandes ist nach dem Rückzug von Thomas Wüstefeld vakant.

HSV: Machtkampf zwischen Marcel Jansen und Klaus-Michael Kühne

Ex-Nationalspieler Jansen möchte, dass Peters aus dem Aufsichtsrat ausscheidet. Damit verbunden wäre aber auch ein Affront gegen Investor Kühne, der rund 15 Prozent der Fußball-AG hält. Kühne bietet dem klammen HSV eine Finanzspritze von 120 Millionen Euro, unter anderem, um das Volksparkstadion für die Europameisterschaft der Herren 2024 fit zu machen. Im Gegenzug verlangt Kühne jedoch eine Aufstockung seiner Anteile auf fast 40 Prozent, wofür eine Satzungsänderung erforderlich wäre.

Wie die Entscheidung des dreiköpfigen Präsidiums ausfallen wird, ist den Berichten zufolge völlig offen. Jansen-Stellvertreter Bernd Wehmeyer soll Kühne und damit auch Peters wohlgesinnt sein. Wie der Dritte im Bunde, Michael Papenfuß, zu Peters steht, ist unklar. Der neu zu formierende Aufsichtsrat besteht aus sieben Personen, Jansen ist als gewählter Vereinspräsident gesetzt – im Kontrollgremium jedoch hochumstritten.

Hauptversammlung verschoben

Laut "Mopo" gelten HSV-Ultra Henrik Köhnke und Block-House-Geschäftsführer Stephan von Bülow als gesetzt im Aufsichtsrat. Auch Papenfuß gehört dem Kontrollgremium der AG an. Markus Frömming gilt wie Peters als Kühne-Vertrauter – einer zu viel für Jansen.

Ungeachtet der Präsidiumsentscheidung wird die personelle Hängepartie aber wohl noch bis ins nächste Jahr weitergehen: Die Hauptversammlung der AG-Anteilseigner wurde verschoben.

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Verwendete Quellen
  • abendblatt.de: "Präsidium stimmt über Kühne ab – steht Jansen allein da?" (kostenpflichtig)
  • bild.de: "Tag der Entscheidung beim HSV"
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