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Corona: Hamburg zahlt 36.000 Euro für nicht mehr genutzte Luca-App


Während Corona-Pandemie
Hamburg zahlt 36.000 Euro für nicht mehr genutzte Luca-App

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Luca-AppVergrößern des BildesEin Kunde checkt über die Luca-App in einem Geschäft ein (Symbolbild): Die Stadt Hamburg zahlte für die App weiter, als sie gar nicht mehr aktiv war. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Sie sollte das Leben leichter machen, verschwand aber schnell wieder von der Bildfläche. Die Luca-App zur Kontaktdatenverfolgung war kein Schnäppchen.

Die Stadt Hamburg hat für die in den letzten neun Monaten des vergangenen Jahres nicht mehr genutzte Luca-App knapp 36.000 Euro ausgegeben. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf Angaben der Finanzbehörde. Demnach wurden für die "Ruhendstellung" des Vertrages mit der Entwicklerfirma der Corona-App, an der auch der Hip-Hopper Smudo von den Fantastischen Vier beteiligt war, monatlich 3.986,50 Euro brutto fällig.

Die App war während der Corona-Pandemie zur Erfassung der Kontaktdaten beispielsweise in Geschäften und Restaurants eingesetzt worden. Anfang Februar vergangenen Jahres war die Pflicht zur Kontaktdatenerhebung in Hamburg aufgehoben worden. Anders als andere Bundesländer kündigte die Hansestadt die Luca-Verträge aber zunächst nicht.

Finanzsenator: Für den Notfall nicht komplett deaktiviert

Mit der App sollten Nutzer nachvollziehen können, ob sie Kontakt mit einer mit dem Coronavirus infizierten Personen hatten, weil sie längere Zeit am gleichen Ort waren. Die Corona-Warn-App des Bundes hatte vergleichbare Funktionen.

"Im Frühjahr 2022 haben alle beteiligten Behörden gemeinsam entschieden, dass die Lage noch zu unübersichtlich sei, um den Vertrag endgültig zu kündigen", sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) der "Bild". "Um im Notfall schnell reagieren zu können, wurde der Vertrag mit Luca ruhend gestellt." Erst im Herbst habe man sich dann endgültig zur Kündigung zum 31. Dezember entschieden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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