Verbrechen in Bielefeld Polizei nimmt mutmaßlichen Giftmörder in Hamburg fest
Die Ehefrau des Opfers hatte den Tod gemeldet und den entscheidenden Hinweis gegeben. Nun sitzen sie und ein Tatverdächtiger aus Hamburg in Haft.
Neun Monate nach dem Tod eines 40-jährigen Mannes in Bielefeld hat die Polizei am Dienstag in Hamburg einen Tatverdächtigen festgenommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 44-Jährige zusammen mit der Ehefrau des Opfers den Bielefelder am 1. Mai 2022 vergiftet hat.
Laut gemeinsamer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hatte die Frau am Tattag den Tod des 40-Jährigen gemeldet. Die Obduktion ergab demnach zunächst keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt. Das Ergebnis von toxikologischen Untersuchungen liegt laut der Mitteilung noch nicht vor.
Ehefrau und Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Anfang des Jahres 2023 meldete sich die Frau erneut bei der Polizei und gab an, dass der Verstorbene vergiftet wurde. Zum genauen Inhalt der Aussage macht die Polizei wegen der laufenden Ermittlungen keine Angaben. Die Polizei in Bielefeld hat eine Mordkommission mit dem Namen "Cocktail" eingerichtet.
Die Tatverdächtige sitzt wegen Mordes in Untersuchungshaft. Der mutmaßliche Mittäter konnte nach Aussage der Ehefrau zunächst nicht angetroffen werden. Am Dienstag gelang es den Ermittlern, ihn in Hamburg aufzuspüren.
- Nachrichtenagentur dpa