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Hamburg: Volksinitiative gegen Gendersprache in der Verwaltung


Unterschriftensammlung beginnt
Volksinitiative gegen Gendersprache in Hamburg gestartet

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Initiative gegen Gendern in Verwaltung und BildungVergrößern des BildesSabine Mertens, Verein Deutsche Sprache sowie Gründerin der Initiative:. Die Hamburger Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" bittet zur Unterschriftensammlung. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)
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Eine Volksinitiative will die Hamburger Verwaltung verpflichten, auf Gendersprache zu verzichten. Deshalb sind jetzt Hunderte Unterstützer in der Stadt unterwegs.

Die Hamburger Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" hat mit dem Sammeln von Unterschriften begonnen. Die Initiatoren meldeten am Dienstag ihre Vorlage im Rathaus an. "Wir haben 300 Unterstützer, die jetzt in Hamburg mit Unterschriftenlisten loslaufen und sammeln, und täglich werden es mehr", sagte die Sprecherin der Initiative, Sabine Mertens. Die Autorin und Kunsttherapeutin gehört dem Bundesvorstand des Vereins Deutsche Sprache an und ist zudem Mitglied im Verein Mehr Demokratie.

Nach dem Willen der Volksinitiative sollen die Hamburger Verwaltung, Bildungseinrichtungen und städtische Unternehmen verpflichtet werden, sich an die Regeln des Rats für deutsche Rechtschreibung zu halten – auf Gendersternchen, Doppelpunkte und Unterstriche innerhalb von Wörtern solle verzichtet werden.

Gendersprache "diskriminierend" und "vorurteilsbeladen"

"Die deutsche Standardsprache kommt gesprochen und geschrieben ohne genderideologisch begründete Kunstpausen und Sonderzeichen innerhalb von Worten aus", heißt es in einer Erklärung der Initiative. Die Gendersprache sei dagegen diskriminierend, integrationsfeindlich und vorurteilsbeladen. Wenn innerhalb von sechs Monaten mindestens 10.000 Wahlberechtigte die Erklärung unterschreiben, muss sich die Bürgerschaft mit dem Anliegen befassen.

Bisher gibt es eine Empfehlung der Gleichstellungsbehörde, in Bildung und Verwaltung gendersensible Sprache zu nutzen. "Wir wollen keine Vorschriften machen, wie jemand sprechen oder schreiben soll", hatte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) im Januar t-online gesagt. Sie appellierte bei dem Gebrauch von Gendersprache an den gesunden Menschenverstand. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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