Aktionär will weiter investieren Klaus-Michael Kühne erneuert Kritik an HSV-Boss Jansen
Kühne ist bereit, dem HSV neues Geld zur Verfügung stellen. Dafür fordert der Hamburger Unternehmer jedoch Änderungen an der Vereinsstruktur.
Milliardär Klaus-Michael Kühne hat bekräftigt, dem Fußball-Zweitligisten Hamburger SV unter bestimmten Bedingungen weitere Millionen zu geben. "Ich bin bereit, noch einmal einen großen Betrag einzusetzen, bis zu 120 Millionen Euro. Aber dann muss sich der HSV umstrukturieren, dann müssen die Gremien anders besetzt werden", sagte Kühne in einem Interview in der März-Ausgabe des "Manager Magazin".
Der 85 Jahre alte Unternehmer forderte zudem mehr Einfluss und attackierte erneut HSV-Präsident und AG-Aufsichtsratschef Marcell Jansen. Mit einer neuen Rechtsform könne das Kapital erhöht werden. "Das geht heute nicht. Dazu ist der Verein aber nicht bereit", sagte Kühne.
Aktuell werde sogar eine Rechtsform diskutiert, bei der die Aktionäre nahezu rechtlos seien, kritisierte er. "Vereinspräsident Marcell Jansen steht leider gegen mich; aber da gibt es momentan zwei Fraktionen", sagte er weiter und fügte kämpferisch hinzu: "Die Schlacht ist noch nicht geschlagen."
- Nachrichtenagentur dpa