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"Sleeperoo"-Start Up aus "Höhle der Löwen" meldet Insolvenz an


Schlafwürfel Sleeperoo
Bekannt aus "Höhle der Löwen": Hamburger Start-up meldet Insolvenz an

Von t-online, stk

Aktualisiert am 02.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Schlafwürfel von Sleeperoo an einem Strand an der Nordsee (Archivfoto): 250.000 Euro bekam die Gründerin Karen Löhnert damals. Jetzt ist die Firma insolvent.Vergrößern des BildesEin Schlafwürfel von Sleeperoo an einem Strand an der Nordsee (Archivfoto): 250.000 Euro bekam die Gründerin Karen Löhnert damals. Jetzt ist die Firma insolvent. (Quelle: imageBROKER/Wilfried Wirth via www.imago-images.de)
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Alles beginnt mit einem Deal und 250.000 Euro. Doch die Erfolgsgeschichte des Hamburger Unternehmens Sleeperoo nimmt jetzt ein jähes Ende.

Schlafen wie ein König und das überall: Mit dieser Geschäftsidee machte das Hamburger Start-up Sleeperoo vor fünf Jahren Schlagzeilen. Im TV-Format "Höhle der Löwen" begeisterte die Idee der Schlafwürfel nicht nur Investorin Dagmar Wöhrl, die mit der Unternehmerin aus der Hansestadt einen 250.000 Euro starken Deal eingegangen war. Auch die Vermietungen stiegen anfangs.

Doch nun ist die Erfolgsgeschichte von Sleeperoo vorbei: Das Unternehmen von Gründerin Karen Löhnert hat Insolvenz angemeldet. Das geht aus einer Veröffentlichung des Amtsgerichts Hamburg hervor.

Demnach sei der Insolvenzantrag am 15. Februar beim Amtsgericht eingegangen, knapp zwei Wochen danach, am 27. Februar, wurde der Rechtsanwalt Finn Peters als Insolvenzverwalter bestellt. So geht es aus der Veröffentlichung des Gerichts hervor.

Investorin beendet Zusammenarbeit bereits nach einem Jahr

Zukünftig könne die Gründerin Löhnert nicht mehr selbst über die Gegenstände ihres Vermögens entschieden, alle Befugnisse lägen beim Insolvenzverwalter.

Dabei startete das Unternehmen vielversprechend. Zwar trennten sich Löhnert und Investorin Wöhrl bereits ein Jahr, nachdem sie den Deal eingegangen waren. Doch wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, arbeitete Löhnert weiter erfolgreich mit weiteren Investoren zusammen, dich sich in den Folgejahren an sie gewandt hatten.

Aber auch das brachte offenbar nicht den gewünschten Erfolg. Wie Geschäftsführerin Löhnert dem "Abendblatt" weiter sagte, hätte eine "kurzfristige Investitionslücke" dazu geführt, dass sie vorsorglich Insolvenz anmeldete. Man sei nun auf der Suche nach Geldgebern, die sich einen Einstieg in die Firma vorstellen könnten. Bis zum 15. März solle ein Investor gefunden werden, auch "um Buchungen, Standorte und Team zu sichern", so Löhnert gegenüber dem "Abendblatt". Aktuell seien 17 Mitarbeiter beschäftigt.

Sleeperoo spricht von "Übernachtungswunder"

Bei Sleeperoo handelt es sich um einen mobilen Schlafwürfel, der im Grunde überall aufgestellt werden kann. Ausgestattet ist der Würfel mit Matratze, Decke und Kissen. Das Dach ist transparent und ermöglicht so einen Blick in den Himmel; mithilfe von Rollos lässt sich der Würfel aber auch verdunkeln. Zudem seien die Materialien aus nachhaltiger Produktion. Laut Firmenwebseite ist das Zelt ein "komfortables Übernachtungswunder mit Nachhaltigkeitsanspruch".

Sleeperoo bietet das Erlebnis zurzeit für 130 Euro die Nacht an. Dabei gibt es verschiedene Größen und auch für Haustiere seien die Würfel geeignet. 180 Tage im Jahr können die Würfel laut Webseite gebucht werden. Ob das auch in Zukunft möglich sein wird, muss sich nun zeigen.

Verwendete Quellen
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