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Hamburger CDU fürchtet Scheitern des 49-Euro-Tickets in der Hansestadt


49-Euro-Ticket
CDU warnt vor Scheitern des Deutschlandtickets in Hamburg

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.03.2023Lesedauer: 2 Min.
49-Euro-Ticket (Symbolbild): In Hamburg gibt es noch Unklarheiten.Vergrößern des Bildes49-Euro-Ticket (Symbolbild): In Hamburg gibt es noch Unklarheiten. (Quelle: IMAGO)
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Wenige Wochen vor der Einführung des bundesweiten 49-Euro-Tickets sind in Hamburg weiter viele Fragen offen. Aus der Opposition kommt scharfe Kritik.

Das Deutschlandticket droht in Hamburg aus Sicht der CDU-Opposition zu scheitern. Seit November seien gerade einmal 4.164 solche Tickets vorbestellt worden, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Richard Seelmaecker, am Dienstag unter Hinweis auf die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage seiner Fraktion. "In der Gesamtschau ist dies schwach."

Auch könne der rot-grüne Senat nicht seriös abschätzen, wie sich der erwartende Verkauf entwickeln wird. Der Verkaufsstart des 49-Euro-Tickets ist bislang für den 3. April geplant.

Deutschlandticket als Druckmittel in Tarifverhandlungen?

"SPD und Grüne verbreiten nur wenig Motivation zum Umstieg auf den ÖPNV", klagte Seelmaecker. So sei etwa völlig unklar, ob die Stadt mit gutem Beispiel vorangehe und ihren eigenen Beschäftigten das Deutschlandticket zu vergünstigten Konditionen anbieten werde. "Zu suggerieren, eine Unterstützung hänge vom Tarifabschluss ab, beziehungsweise könne gar ein Druckmittel für die Verhandlungen sein, halte ich für sachwidrig", sagte der CDU-Politiker.

Die Verkehrsbehörde wies die Vorwürfe zurück. "Bei den 4.164 Personen handelt es sich um solche, die sich – bei einem nicht limitierten Angebot – schon sehr deutlich vor dem eigentlichen Vorverkaufsstart im April registriert haben", sagte ein Sprecher t-online. Diese Zahl sage nichts über das wirkliche Interesse aus. "Der Vorverkauf hat noch nicht begonnen, eine wirklich seriöse Einschätzung über das Interesse lässt sich also erst nach dem Beginn des Vorverkaufs und letztlich nach dem Beginn des Tickets im Mai treffen."

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket für Busse und Bahnen soll ab dem 1. Mai gültig sein. Vorgesehen ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abo. Das Angebot soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer anknüpfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Schriftliche Stellungnahme der Verkehrsbehörde
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