Hamburger kondolieren nach Amoktat bei Zeugen Jehovas
Rund eine Woche nach dem Amoklauf bei Zeugen Jehovas in Hamburg kann jetzt im Rathaus der Opfer gedacht werden.
Im Hamburger Rathaus liegt seit diesem Samstag ein Kondolenzbuch zur Amoktat im Gemeindehaus der Zeugen Jehovas aus. Mehrere Menschen nutzten am ersten Tag die MΓΆglichkeit, mit EintrΓ€gen den AngehΓΆrigen der Opfer ihre Anteilnahme zu bekunden. Nach Angaben der Stadtverwaltung besteht fΓΌr eine Woche jeweils zwischen 10 und 18 Uhr die MΓΆglichkeit dazu. Das Buch werde zu gegebener Zeit den Betroffenen ΓΌbergeben.
Am Sonntag soll in der Hauptkirche St. Petri bei einem von Nordkirche und Erzbistum organisierten ΓΆkumenischen Gottesdienst der Opfer der Amoktat gedacht werden. BischΓΆfin Kirsten Fehrs und Erzbischof Stefan HeΓe werden dabei im Rahmen einer FΓΌrbitte fΓΌr die Opfer, die Verletzten, deren AngehΓΆrigen sowie fΓΌr die Helfer, Polizisten und Feuerwehrleute beten.
Vor gut einer Woche hatte der 35 Jahre alte Philipp F. bei einer Gemeindeversammlung der Zeugen Jehovas im Stadtteil GroΓ Borstel sieben Menschen getΓΆtet β darunter ein ungeborenes Kind. AnschlieΓend brachte er sich selbst um. Neun weitere Menschen wurden bei der Amoktat verletzt.