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Völkische Siedler in der Heide: Verfassungsschutz beobachtet Rechtsextreme


Rechts Gedankengut
Verfassungsschutz beobachtet völkische Siedler in der Heide

Von dpa
Aktualisiert am 13.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine Reichsflagge hängt an einem Balkon (Symbolbild): Völkische Siedler verhalten sich oft unauffällig.Vergrößern des BildesEine Reichsflagge hängt an einem Balkon (Symbolbild): Völkische Siedler verhalten sich oft unauffällig. (Quelle: Charles Yunck/imago-images-bilder)
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Von Niedersachsen über Mecklenburg-Vorpommern bis nach Sachsen: Im Nordosten Deutschlands macht sich eine bestimmte Gruppe von Rechtsextremen breit.

Rechtsextreme nutzen ländliche Gebiete in Niedersachsen gern als Rückzugsort. Eine Initiative um den ehemaligen Pastor Martin Raabe aus Ebstorf im Landkreis Uelzen warnt vor völkischen Siedlern – befürchtet wird, dass immer mehr dieser Familien die Höfe im Nordosten aufkaufen und rechtes Gedankengut verbreiten. "Diese Leute denken langfristig, sie haben die Perspektive einer anderen Gesellschaft, die sie konsequent verfolgen", sagt Raabe. "Das wollen wir nicht."

Deshalb hat er 2018 die Gruppe "beherzt" gegründet und ein Jahr später mit dem Aufstellen von markanten gelb-roten Kreuzen begonnen. Auf einigen steht: "Kreuz ohne Haken – für Vielfalt". Inzwischen gibt es 360 Kreuze als Warnung an Höfen und Toreinfahrten bis nach Mecklenburg-Vorpommern und auch Sachsen, erzählt Raabe.

Völkische Siedler leben meist in großen Familien

Die völkischen Siedler werden in Niedersachsen vom Verfassungsschutz beobachtet. Zur Observation dürfen nachrichtendienstliche Mittel genutzt werden, heißt es aus dem Innenministerium in Hannover. Die Menschen verbinde der völkische Siedlungsgedanke, das rechtsextreme Engagement und eine gemeinsame Vergangenheit.

Zumeist lebten sie in großen Familien, die in ihrer jeweiligen Region mitunter seit Generationen ansässig seien. Wie viele dieser Menschen es in Niedersachsen gibt, ist dem Verfassungsschutz nicht bekannt. In der Öffentlichkeit äußern sich die Gruppen nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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