Mitbewohner von Terrorverdächtigem SEK stürmte seine Wohnung, als er schlief
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Am Dienstag wurden zwei Brüder wegen der Planung eines Sprengstoffanschlages festgenommen. Ein Mitbewohner schlief noch, als das SEK seine Wohnung stürmte.
Es war sechs Uhr morgens, als ein Spezialeinsatzkommando am Dienstag eine Wohnung im Hamburger Stadtteil St. Georg stürmte. Ihr Ziel war ein 28-jähriger Syrer, der wegen mutmaßlicher Terrorplanung festgenommen wurde.
Doch auch einer der drei Mitbewohner des Mannes war zu dem Zeitpunkt zu Hause, wurde mit gezogener Waffe geweckt, berichtet er. Stundenlang seien dann die Beamten in seiner Wohnung gewesen.
Vor der Kamera schildert der Mann, wie er den Terrorverdächtigen im Zusammenwohnen erlebte und ob er einen Verdacht hatte.
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In Hamburg wurde am Dienstag ein 28-jähriger Syrer festgenommen. Er soll mit seinem Bruder einen Sprengstoffanschlag mit islamistischem Hintergrund geplant haben. Er habe vorgehabt, sich selbst in die Luft zu sprengen und dabei «möglichst viele Ungläubige mit in den Tod zu reißen».
Im Hamburger Stadtteil St. Georg haben Polizisten seine Wohnung durchsucht. Einer der drei Mitbewohner heißt Bashar Okla, Er habe noch geschlafen, als die Polizisten die Wohnung stürmten, erzählt er.
Dass sein Mitbewohner einen Terroranschlag plante - davon habe Okla nichts mitbekommen, erzählt er vor der Kamera.
Okla berichtet weiter, sein Mitbewohner sei 2015 aus Damaskus in Syrien nach Deutschland gekommen. Er habe wenig Besuch gehabt und sei unauffällig gewesen, seit er vor anderthalb Jahren in die gemeinsame Wohnung gezogen war.
Laut Polizei wurden am Dienstag umfangreiche Beweismittel festgestellt, darunter chemische Substanzen und Mobiltelefone. An der Aktion seien 250 Polizisten beteiligt gewesen.
In Kempten im Allgäu wurde zur gleichen Zeit ein weiterer Mann festgenommen: der 24-jährige Bruder des Mannes. Ihm wird Beihilfe zur Terrorplanung vorgeworfen.
Wie der Mitbewohner die dramatische Festnahme erlebte, wovor er in diesen Stunden Angst hatte und was die Polizisten sicherstellten, erfahren Sie hier oder oben im Video.
- Material des TeleNewsNetwork
