Immobilienpreise in Hamburg Blankenese bei Millionären kaum noch gefragt
Acht Millionen Euro für ein Eigenheim: Winterhude und Harvestehude sind die Hotspots der Millionäre in Hamburg. Blankenese ist nur noch gut bürgerlich.
Was ist los in Blankenese? Das Hamburger Nobelviertel ist bei gut betuchten Immobilienkäufern nur noch mäßig beliebt. Das geht aus dem Immobilienbericht Hamburg 2023 hervor. Den hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte jetzt veröffentlicht.
Danach sind letztes Jahr Ein- oder Zweifamilienhäuser im Durchschnitt für 2,3 Millionen Euro verkauft worden. Damit bleibt Blankenese zwar teuer, liegt aber nur noch im oberen Mittelfeld aller Hamburger Stadtteile, auf Platz sechs. Ähnlich teuer wie Blankenese sind eher gutbürgerliche Stadtteile wie Alsterdorf oder Nienstedten.
Winterhude ist teuerster Stadtteil
Teuerster Stadtteil Hamburgs ist Winterhude. Dort kosten Ein- oder Zweifamilienhäuser im Durchschnitt acht Millionen Euro. Auf Platz zwei liegt Harvestehude mit rund sieben Millionen. In Rotherbaum wechseln Immobilien für gut 6,3 Millionen Euro den Besitzer.
Vergleichsweise günstig sind Immobilien im alten Land. In Francop kosten Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt 320.000 Euro. Im Harburger Ortsteil Langenbek sind Immobilien für rund 370.000 Euro zu haben.
- Immobilienmarktbericht Hamburg 2023