FC St. Pauli reformiert Bratwurst-Angebot – als erster deutscher Profiklub

Der FC St. Pauli setzt ein Zeichen für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit: Ab der Spielzeit 2023/24 gibt es Änderungen bei der Stadionverpflegung.

Beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli gibt es eine Neuheit: Am heimischen Millerntor in Hamburg bieten die Hanseaten mit Beginn der neuen Saison als erster deutscher Profiklub nur noch Stadionwurst in Bio-Qualität an. Das berichtet der Sport-Informations-Dienst (SID). Das Angebot soll sowohl für die traditionellen Stadionwürste als auch für die veganen Varianten gelten.

Die klassische Bratwurst entspricht demnach der besten Haltungsform Stufe 4 "Premium". Diese gibt an, dass die Tiere im Stall mehr Platz als der gesetzliche Mindeststandard haben und außerdem Auslauf im Freigelände bekommen. Die Haltungsform entspricht dem europäischen Bio-Siegel. Hier lesen Sie mehr zu den Tierwohllabels in Deutschland.

Die veganen Würste stammen laut SID aus ökologischem Anbau, beide Varianten sollen für jeweils 4,40 Euro angeboten werden. Nach Angaben des FC St. Pauli werden pro Heimspiel vom Publikum etwa 10.000 Würste verspeist.