Hamburg: Krankenwagen zu spät – Kind kommt schneller auf die Welt

Da hatte es jemand sehr eilig: Eine Frau aus Hamburg hat am Donnerstag einen Jungen zur Welt gebracht – kurz nachdem der Vater den Notruf gewählt hatte.

Ein Krankenwagen der Feuerwehr Hamburg ist am Donnerstagmorgen ausnahmsweise zu spät zu einem Einsatz gekommen. Der Grund: Nur zwei Minuten nachdem ein "sehr aufgeregter, werdender Vater" um 8.56 die Rettungsleitstelle angerufen hatte, hatte die Mutter den Jungen bereits zur Welt gebracht.

Wie die Feuerwehr berichtet, erklärte der Mann dem Beamten am Telefon, dass seine Ehefrau ein Kind erwartet. Sofort wurden der Rettungswagen auf den Weg nach Rahlstedt geschickt, während der Mitarbeiter auf der Leitstelle sich um das Paar kümmerte. Weil die Mutter zu diesem Zeitpunkt noch durch die Wohnung gelaufen sei, wurde ihr geraten, "dass sie sich auf den Boden setzen solle".

Polizei: "Der gesunde Junge begrüßte alle lautstark"

Die Presswehen der Frau waren für den Mitarbeiter der Rettungsleitstelle am Telefon nicht zu überhören. Um 8.58 Uhr meldete der Vater dann die große Nachricht: Das Kind ist da. "Der gesunde Junge begrüßte alle lautstark", heißt es von der Polizei.

Die kurz darauf eingetroffene Besatzung des Wandsbeker Rettungswagens führte die Erstuntersuchung durch und habe festgestellt, dass das Neugeborene "wohlauf ins Leben gestartet ist".