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Hamburg: Schlägertrupp überfällt Flüchtlinge und will Kind entführen


Überfall auf Geflüchtete
Bewaffneter Schlägertrupp versucht Kind zu entführen

Von t-online, nh

Aktualisiert am 08.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeieinsatz an einer Geflüchtetenunterkunft: Es gab mehrere Verletzte.Vergrößern des BildesPolizeieinsatz an einer Geflüchtetenunterkunft: Es gab mehrere Verletzte. (Quelle: Lenthe-Medien)
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Auf der Suche nach einem Baby: Bewaffnete dringen in eine Geflüchtetenunterkunft in Hamburg ein und stechen einen Mann nieder.

Mit Waffen ausgerüstet hat ein Schlägertrupp am späten Montagabend eine Geflüchtetenunterkunft in Hamburg-Rotbergfeld überfallen, teilte die Polizei Hamburg auf Anfrage mit. Ziel des Überfalls sei nach Angaben eines Reporters vor Ort die Entführung eines erst wenige Monate alten Säuglings gewesen. Haupttäter soll der Vater des Kindes sein.

Die 22-jährige Mutter lebe gemeinsam mit ihrem Kind vom Vater getrennt. Nach dem Ende der Beziehung sei sie zu ihrer Familie in die Unterkunft gezogen. Am frühen Montagabend soll der Vater bereits ein erstes Mal alleine in der Unterkunft aufgetaucht sein, berichtet der Reporter. Es sei bereits zu diesem Zeitpunkt zu einem Handgemenge gekommen. Der Mann ging schließlich fort.

Nach Attacke auf Unterkunft: Verdächtiger ist auf der Flucht

Nach Angaben der Polizei sei der Ex-Partner der jungen Mutter gegen halb zwölf mit bewaffneter Unterstützung zur Unterkunft zurückgekehrt: Mit dabei hatte er demnach etwa ein Dutzend Männer, darunter seinen Vater und seinen Bruder. Es kam zu einer Schlägerei und dem Einsatz einer Schreckschusswaffe. Den Angreifern gelang noch vor Eintreffen der Polizei die Flucht.

Das Baby konnte seiner Mutter zwar nicht entrissen werden, der 59-jährige Vater der Mutter musste allerdings wegen einer Stichverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr bestehe nicht, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Auch die 22-Jährige und ihre Mutter seien verletzt worden, sie konnten jedoch nach ärztlicher Versorgung in der Unterkunft bleiben.

In der Nacht von Montag auf Dienstag durchsuchten Polizisten eine Wohnung in der Vogteistraße. Jedoch erfolglos: Der verdächtige Vater ist weiterhin flüchtig.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Pressestelle der Polizei Hamburg
  • Reporter vor Ort
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