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Hamburg: Probealarm vor Sturmflut – 50 Sirenen fehlen


Verzögerungen beim Bau
Probealarm in Hamburg: Noch immer fehlen Sirenen

Von dpa
11.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 156577207Vergrößern des BildesWarnsirene auf einem Hausdach (Symbolbild): 50 solcher Sirenen wollte der Senat bis Ende des Jahres neu installiert haben. Doch das klappt nicht. (Quelle: IMAGO/Andreas Friedrichs)
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123 Sirenen sollen am Donnerstag die Hamburger vor Sturmflut warnen. Doch es deutlich könnten mehr sein. Das Problem besteht seit Jahren.

Zum diesjährigen Warntag werden viele Hamburger weniger vom Heulen der Sturmflutsirenen mitbekommen als geplant. Zwar sollen am Donnerstag um 11.00 Uhr die 123 vor allem in Elbnähe befindlichen Anlagen ihren durchdringenden Warnton verbreiten und eine Dreiviertelstunde später Entwarnung geben.

Doch die angekündigte Installation von 50 weiteren Sirenen bis Ende 2023 verzögert sich. Sie seien "noch im Stadium der Errichtung/des Aufbaus", teilte der Sprecher der Innenbehörde, Daniel Schaefer, mit. Der auf- und abschwellende Heulton soll die Bürger in der Sturmflutsaison vom 15. September bis zum 31. März vor Flutgefahren warnen.

Die letzten Probenalarme klappten nicht immer

In den vergangenen Jahren verliefen die Probealarme in Hamburg nicht immer reibungslos. 2019 zählte die Innenbehörde 135 Sturmflutsirenen, ein Jahr danach waren es noch 131. Doch auch diese funktionierten bei einem Test am 10. September 2020 nicht alle, wie die Behörde später einräumte. Dennoch hieß es damals, eine Ausweitung des Sirenennetzes auf das restliche Stadtgebiet sei nicht geplant. Seit vergangenem Jahr gibt es offiziell noch 123 Anlagen.

Im Herbst 2022, anderthalb Jahre nach Verkündung eines neuen Bevölkerungsschutzkonzepts durch die Bundesregierung, teilte die Innenbehörde mit, es sollten 50 neue Sirenen in Hamburg aufgestellt werden, allein 22 davon im Bezirk Wandsbek.

Der Auftrag dafür sei vergeben worden, hieß es Anfang 2023. Der Bund stellte dafür 600.000 Euro zur Verfügung, die Stadt Hamburg bringt nach Senatsangaben weitere 367.000 Euro auf.

Der Alarm erreicht auch Handynutzer

Der Probealarm an diesem Donnerstag soll allerdings auch über den Rundfunk sowie digitale Anzeigen und Warn-Apps wie NINA (Notfall-, Informations- und Nachrichten-App des Bundes) verbreitet werden.

Seit Anfang des Jahres gibt es in Deutschland auch das Cell-Broadcast-Warnsystem. Die automatische Benachrichtigung erreicht alle Handy-Nutzer, deren Gerät in der Funkzelle eines gefährdeten Bereichs eingeloggt ist, auch wenn sie keine App installiert haben. Dabei schrillt das Handy selbst dann laut, wenn es auf stumm gestellt ist. Nur im Flugmodus oder ganz ausgeschaltet bleibt es still.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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