Wolfgang Kubicki trauert um Lieblingskneipe: Abriss von Bistro "Bruno"

Seine Lieblingskneipe wird nach über 30 Jahren abgerissen. FDP-Spitzenpolitiker Wolfgang Kubicki äußert sich.

Für seine unerschütterliche Liebe zu einem guten Getränk ist Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) bekannt: So sorgte der 71-Jährige während der Coronavirus-Pandemie im Herbst 2021 etwa mit der Aussage für Aufsehen, dass er seinen Lieblingskneipen in seinem Wohnort Strande (Schleswig-Holstein) trotz des zu der Zeit geltenden Lockdowns immer wieder besucht habe. Dabei habe er von seinem "Recht auf autonomes Handeln Gebrauch gemacht", sagte er damals.

Genau eine dieser Kneipen, das Bistro "Bruno", wird nun nach mehr als 30 Jahren abgerissen. Am Sonntag ist die "Abrissparty" geplant. Gegenüber der "Bild"-Zeitung zeigte sich Kubicki traurig über das Ende des "Brunos", hier feierte er laut dem Blatt etwa auch seine Hochzeit mit seiner zweiten Ehefrau Annette Marberth-Kubicki im Jahr 1997.

Kubicki hofft auf Neubau des "Brunos"

MIt dem "Bruno" sind für ihn "viele sehr schöne Erinnerungen" verbunden, so Kubicki. Jedoch freue er sich jetzt bereits auf den Neubau des Bistros, der bereits geplant ist. Das sei für ihn der berühmte "Circle of life". In diesem Lebenskreislauf soll das "Bruno" laut "Kieler Nachrichten" in der Saison 2024 neu eröffnen.

Denn am alten "Bruno" nagt der Zahn der Zeit: Die Zeitung berichtet von baurechtlichen Problemen und einem ziemlichen Renovierungsbedarf in Kubickis alter Kneipe.

Der mittlerweile 85-jährige Gründer des "Brunos" führt den Laden längst nicht mehr, für die Abschiedsparty am Sonntag will er aber noch einmal kommen. Geplant ist ab 14 Uhr dann ein buntes Musikprogramm, inklusive eines Konzerts aus 32 Röhrenradios. Dabei werden alte Erinnerungsstücke, wie Becher, Gläser und Teller, versteigert.

Ob dann auch FDP-Spitzenpolitiker Kubicki sich die Ehre gibt, ist ungewiss. Er hofft darauf, dass das neue "Bruno" "wahrscheinlich größer und schöner als vorher" wird.