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Hamburg: 29-Jähriger erkennt eigene Mutter nicht und tötet sie im Wahn


Wie "ferngesteuerte Roboterhexe"
Sohn erkennt eigene Mutter nicht und tötet sie wohl im Wahn

Von dpa
Aktualisiert am 26.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Auftakt Sicherungsverfahren wegen TotschlagsVergrößern des BildesProzessbeteiligte sitzen im Gerichtssaal im Strafjustizgebäude Hamburg: Hier wird der Fall eines 29-Jährigen verhandelt, der seine Mutter getötet haben soll. (Quelle: Franziska Spiecker/dpa/dpa-bilder)
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Ein 29-jähriger Hamburger soll seine Mutter umgebracht haben, weil er sie im Wahn für eine "ferngesteuerte Roboterhexe" gehalten hat. Jetzt steht er vor Gericht.

Der Staatsanwaltschaft zufolge soll ein 29-jähriger Mann im Mai dieses Jahres im gemeinsamen Wohnhaus in Hamburg-Blankenese seine Mutter erst gewaltsam zu Boden gebracht, sie dann gewürgt und ihr schließlich mit einer 26 Kilogramm schweren Zimmertür mehrfach auf den Kopf geschlagen haben. Die Tür soll er zuvor aus der Zarge gebrochen haben.

Er habe dabei aufgrund seines Wahns angenommen, dass sein Opfer eine "ferngesteuerte Roboterhexe" und nicht seine Mutter sei. Der Beschuldigte soll psychisch krank sein, dabei handelt es sich der Staatsanwaltschaft zufolge um eine paranoide Symptomatik.

Wegen Todschlags vor Gericht

Am ersten Verfahrenstag vor dem Landgericht Hamburg wurde zunächst nur der Anklagesatz verlesen. Ob der 29-Jährige sich zu den Vorwürfen einlassen wird, war zunächst unklar. Das Sicherungsverfahren soll am 4. Oktober fortgesetzt werden. Es ist möglich, dass Teile der Hauptverhandlung nicht öffentlich sind.

Sicherungsverfahren werden anstelle von normalen Strafverfahren eröffnet, wenn die mutmaßlichen Täter als schuld- oder verhandlungsunfähig eingestuft werden. Es werden dann keine Freiheits- oder Geldstrafen verhängt. Stattdessen geht es um die Anordnung von Unterbringung in einer Entziehungsanstalt oder einem psychiatrischen Krankenhaus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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