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Sturmebbe: Extremes Niedrigwasser im Hamburger Hafen – Schiffe auf dem Grund


Ungewöhnliche "Sturmebbe"
Kein Wasser mehr im Hafen – Schiffe liegen auf Grund

Von t-online, hof

Aktualisiert am 21.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Am Donnerstag gab es in Hamburg eine Sturmebbe: Das extreme Niedrigwasser führte dazu, dass Schiffe teilweise nicht ablegen konnten.Vergrößern des BildesAm Donnerstag gab es in Hamburg eine Sturmebbe: Das extreme Niedrigwasser führte dazu, dass Schiffe teilweise nicht ablegen konnten. (Quelle: NEWS5 / Schröder)
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Im Hamburger Hafen gibt es ein seltenes Phänomen: Der Wind hat das Niedrigwasser so sehr verstärkt, dass Schiffe nicht mehr ablegen können.

Als hätte jemand den Stöpsel gezogen: Das Wasser im Hamburger Hafen stand am Donnerstag kurzzeitig so tief, dass Schiffe teilweise nicht mehr ablegen konnten. Barkassen lagen auf Grund und konnten die Fleete in der Speicherstadt nicht mehr befahren. Das Wasser stand einen Meter unter dem normalen Niedrigwasser.

Am Freitag soll der Wasserstand am Pegel St. Pauli laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) um 15.36 Uhr sogar bis zu 2,5 Meter unter dem mittleren Niedrigwasser liegen. Das sei "sehr ungewöhnlich", so eine Mitarbeiterin des BSH zu t-online. In den vergangenen 25 Jahren habe man das bisher erst dreimal erlebt.

Grund dafür ist der starke Ostwind, der das Niedrigwasser verstärkt. Das Wetterphänomen wird auch "Sturmebbe" genannt.

Für Akteure im Hafen nichts Ungewöhnliches

Der Hamburger Hafen ist auf das Niedrigwasser gut vorbereitet. "Unterwasserstände treten regelhaft bei Ostwindlagen auf und sind für die Akteure im Hafen nichts Ungewöhnliches", sagte ein Sprecher der Hamburg Port Authority zu t-online.

Durch das extreme Niedrigwasser könne es zu Verzögerungen bei Schiffsanläufen und Abfertigungen kommen, so der Sprecher. "Die Nutzung von schwimmenden Anlagen kann zum Anlegen und Begehen eingeschränkt werden. Einzelne schwimmende Anlagen können temporär sogar trocken fallen."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Statement der Hamburg Port Authority vom 19. Oktober 2023
  • Telefonat mit dem Wasserstandsvorhersagezentrum Nordsee
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