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Hamburg: Rettung für Sternbrücken-Clubs "Fundbureau", "Waagenbau" und Co.


"Fundbureau", "Waagenbau" und Co.
Kult-Clubs an der Sternbrücke sind gerettet – so geht es weiter

Von t-online, mkr

24.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Die "Astra Stube" unter der Sternbrücke: Insgesamt sind vier Clubs unter der Eisenbahnbrücke heimisch.Vergrößern des BildesDie "Astra Stube" unter der Sternbrücke: Insgesamt sind vier Clubs unter der Eisenbahnbrücke heimisch. (Quelle: Frank Brexel/imago-images-bilder)
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Die legendären Clubs unter der Sternbrücke müssen weichen, weil die marode Brücke abgerissen wird. Doch nun gibt es eine spektakuläre Wende.

Die Clubs "Fundbureau", "Waagenbau", "Beat Boutique" und "Astra Stube" unter der Sternbrücke in Hamburg sind legendär – doch wegen des Abrisses der Eisenbahnbrücke stand ihre Existenz vor dem Aus. Nun ist klar: Sie haben eine Zukunft, alle vier Läden haben neue Standorte gefunden, berichtet die "Hamburger Morgenpost" (Mopo). Besonders spannend ist die neue Location für das "Fundbureau": Der Club soll in ein unterirdisches Gewölbe ziehen.

Das "Fundbureau" ist seit 26 Jahren eine feste Institution in der Hamburger Clubszene und bietet einen bunten Mix aus verschiedenen Musikgenres an. Bisher war der Club unter der Sternbrücke im Stadtteil Altona-Altstadt beheimatet, wo er zwei Floors auf 350 Quadratmetern hatte. Weil die marode Brücke abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll, muss der Club zum Ende des Jahres aber raus. Hier lesen Sie mehr dazu.

Finanzsenator Dressel setzt sich für Rettung des "Fundbureau" ein

Eigentlich sollte das "Fundbureau" zusammen mit den anderen Sternbrücken-Clubs "Waagenbau", "Beat Boutique" und "Astra Stube" in das geplante Klubhaus an der Stresemannstraße ziehen, doch dieses Projekt verzögert sich seit Jahren. Die Suche nach einer Alternativlösung gestaltete sich schwierig – doch nun wurde sie gefunden.

Wie die "Mopo" berichtet, habe Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) veranlasst, dass die Gewölbe unter den Deichtorhallen, die der Stadt gehören, schnell ausgebaut werden und die Clubs dort hinziehen können. Dressel ist der Chef des stadteigenen Unternehmens Sprinkenhof GmbH, die für die Sanierung der Gewölbe verantwortlich ist.

Der Plan, zu den Deichtorhallen zu ziehen, sei nicht neu, erzählt "Fundbureau"-Chefin Ute Daxl der "Mopo". Das sei vor ungefähr vier Jahren schon mal im Gespräch gewesen. Weil sich der Ausbau des Gewölbes jedoch immer wieder verzögert habe, sei der Plan zunächst verworfen worden.

"Fundbureau"-Chefin trotz weniger Platz und mehr Miete froh

Das neue "Fundbureau" soll rund 300 Quadratmeter groß sein und nur noch einen Floor haben. Die Miete werde außerdem wohl doppelt so hoch ausfallen wie bisher. Daxl will sich davon jedoch nicht abschrecken und ist froh, dass der Club gerettet ist. Sie fordert von der Stadt, dass der Ausbau des Gewölbes schnell vorangeht, damit der Club so schnell wie möglich umziehen kann.

Die neue Fläche bei den Deichtorhallen, die voraussichtlich zum ersten Quartal 2024 bezogen werden soll, ist allerdings auch nur ein Provisorium. Später soll das "Fundbureau" in einen anderen Gewölbeteil bei den Deichtorhallen ziehen, berichtet die "Mopo". Wann das sein wird, steht aber noch nicht fest.

Auch für die anderen drei Sternbrücken-Clubs gibt es gute Nachrichten: Sie haben nach "Mopo"-Informationen ebenfalls neue Standorte gefunden, die teilweise schon bald bekannt gegeben werden sollen.

Verwendete Quellen
  • mopo.de: "Rettung für die Sternbrücken-Clubs – hier wird in Zukunft gefeiert" (kostenpflichtig)
  • Eigene t-online-Artikel
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