Rosendahl | Schleswig-Holstein: Zug kollidiert mit Auto – eine Person verletzt

Schwerer Crash an einem Bahnübergang in Schleswig-Holstein: Ein Fahrer wird verletzt, der Zugverkehr kommt zum Erliegen.

In der kleinen Ortschaft Rosendahl östlich von Husum in Schleswig-Holstein ist am Freitagnachmittag ein Zug mit einem Auto kollidiert. Zu dem Unfall kam es laut der Bundespolizei gegen 16.20 Uhr.

Der Fahrer des Hyundai wurde von Rettungskräften versorgt und anschließend schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Wie genau es zum Unfall kam, ist noch unklar. Offenbar hatte der Fahrer des Fahrzeugs den herannahenden Zug übersehen. Die Bahn leitete den Angaben zufolge noch eine Schnellbremsung ein – vergeblich.

Feuerwehr evakuierte 25 Menschen aus der Bahn

In der Bahn befanden sich laut der Bundespolizei zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes 25 Menschen, diese wurden glücklicherweise nicht verletzt. Sie wurden demnach vom Rettungsdienst gesichtet und danach von der Feuerwehr aus dem Zug evakuiert.

Die eingleisige Bahnstrecke war laut Bundespolizei zwischen Jübeck und Husum komplett gesperrt. Nachdem das Auto von der Feuerwehr geborgen wurde, konnte die Strecke um 18.20 Uhr wieder freigegeben werden. Zehn Zügen waren in dieser Zeit von den Einsatzmaßnahmen betroffen und konnten die Strecke nicht passieren, teilte die Bundespolizei mit.

Weiterer Zugunfall in Bayern: Zwei Personen verletzt

Vor Ort waren die Feuerwehren Husum, Mildstedt und Ostenfeld, sowie ein Notarzt, der Rettungsdienst und Beamte der Landes- und Bundespolizei.

Zu einem ähnlichen Vorfall kam es ungefähr zur selben Zeit im Süden von Deutschland. Auch dort, im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windesheim, erfasste ein Zug einen Pkw. Die drei Insassen hatten hier Glück im Unglück. Mehr dazu lesen Sie hier.