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Silvester in Hamburg: Böllerverbot – in diesen Zonen gilt Feuerwerk-Verbot


Silvester in der Hansestadt
Wo in Hamburg geböllert werden darf und wo nicht

Von t-online, kg, mkr

Aktualisiert am 12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 197302117Vergrößern des BildesFeuerwerk in Eimsbüttel: So darf in diesem Jahr geböllert werden. (Quelle: IMAGO/Achim Duwentäster/imago)
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Auch Silvester 2023 gibt es wieder Böller-Verbotszonen. Was erlaubt ist und wo nur Wunderkerzen gezündet werden dürfen.

Offenbar wird Deutschland und somit auch Hamburg derzeit von illegalen Böllern, Feuerwerk und Co. überschwemmt. Vor allem über soziale Netzwerke würden die "Polen-Böller", so die landläufige Bezeichnung für nicht geprüfte und daher deutlich gefährliche Pyrotechnik, gehandelt. "So viel illegales Feuerwerk in Deutschland wie in diesem Jahr wurde bislang nicht angeboten", sagt Feuerwerks-Experte Oliver Graetzer zum "Hamburger Abendblatt".

Die Entwicklung sei in der Corona-Pandemie entstanden. Denn in Deutschland war in den Jahren die Knallerei komplett untersagt und somit auch der Verkauf ausgesetzt. In Polen lief das anders und auch nach der Pandemie ist der Umgang mit Pyrotechnik dort ein anderer. Dort kann man Feuerwerk das ganze Jahr hinweg über kaufen. Hier in Deutschland ist es nur an drei Tagen erlaubt", erklärt Graetzer.

Böllerverbot in Hamburg

Hamburg wird trotz dieser beunruhigenden Nachrichten die Böllerverbotszonen nicht ausweiten. Wie schon im Vorjahr wird es allerdings eine Verbotszone rund um die Binnenalster und auf dem Rathausvorplatz geben, teilte die Polizei Hamburg am Montag mit.

Dafür werde eine Allgemeinverfügung erlassen, die vom 31. Dezember, 18 Uhr, bis zum 1. Januar 2024, 1 Uhr, gelte. Sie erstreckt sich über die Straßen Jungfernstieg, Neuer Jungfernstieg, Lombardsbrücke, Ballindamm, und Reesendamm sowie den Rathausmarkt. Dort seien nur Feuerwerkskörper der Kategorie F1 zulässig, also Knallerbsen oder Wunderkerzen. Alles darüber hinaus ist verboten.

Hintergrund der Verbotszonen sind Eskalationen auf innerstädtischen Plätzen. "Anlässlich der Silvesterfeierlichkeiten kam es in der Vergangenheit in diesem Bereich immer wieder zu gefährlichen und bedrohlichen Situationen durch unsachgemäßes Abbrennen von Feuerwerkskörpern", erklärte die Polizei.

Einsatzkräfte, aber auch Besucher seien gezielt mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen worden. Es gab zahlreiche Verletzte, auch Kinder waren darunter.

Brennpunkte liegen in Harburg und Lurup

Allerdings haben sich diese Exzesse längst verlagert. Inzwischen zählen der Osdorfer Born, Harburg oder Lurup zu den Brennpunkten. Dort muss auch in diesem Jahr mit Ausschreitungen gerechnet werden.

Zuletzt hatte es zu Halloween dort Ärger gegeben: Am Harburger Ring versammelten sich rund 350 Heranwachsende, in Lurup rund 50 junge Menschen. Aus den Gruppen wurde auch Pyrotechnik auf die Einsatzkräfte geworfen. Mehrere Beamte waren leicht verletzt, erklärte damals das Lagezentrum der Polizei Hamburg. Sogar Wasserwerfer kamen zum Einsatz.

Verwendete Quellen
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