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GTA Sylt: KI kreiert kuriosen Game-Trailer mit Christian Lindner und Punks


Sylt statt Los Santos
KI-Experte versetzt GTA an die Nordsee

Von t-online, pas

01.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0372036765Vergrößern des BildesEine Szene aus dem Trailer von GTA VI: Warum nicht mal ein Actionabenteuer in Nordfriesland statt in den USA? (Quelle: IMAGO/Valérian Wagner/Bestimage/imago)
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GTA mal anders: Ein Hamburger KI-Experte verlegt den Spielklassiker in die Dünen von Sylt. Im Trailer tummeln sich sogar animierte Politiker auf der Luxusinsel.

Bis zum Erscheinen des sechsten Teils der Grand-Theft-Auto-Reihe hat der Hamburger KI-Experte Andreas O. Loff einen Trailer entwickelt, der das Spiel in eine ungewöhnliche Umgebung versetzt – nämlich nach Sylt.

Sogar Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und CDU-Chef Friedrich Merz sind im Trailer zu sehen – allerdings nur als computeranimierte Figuren. Lindners Hochzeit mit Franca Lehfeld hatte den Promi-Faktor auf der Nordseeinsel im vergangenen Sommer auf ein neues Level gehoben.

Der Trailer wurde komplett von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Und er zeigt alles, was man mit Deutschlands bekanntester Nordseeinsel verbindet: Meer, Sanddünen und Luxus.

Westerland statt Los Santos

Warum Westerland anstelle von Los Santos? "Ich fand den Gedanken schön, es woanders spielen würde", sagte Loff. Erst dachte er an Berlin-Neukölln, dann entschied er sich für die Luxusinsel. "Wegen der schönen Bilder und der vielen teuren Autos. Und um die geht es ja im Spiel."

Sogar die Punks, die im letzten Sommer auf Sylt gezeltet haben, sind im Video zu sehen. Bei den Autos, die durch die Dünen fahren, handelt es sich hauptsächlich um deutsche Modelle wie Mercedes und BMW.

Produzent Loff ist in der Medienbranche kein Unbekannter, er bezeichnet sich selbst als Formatentwickler und produziert Podcasts – einen davon zusammen mit Oli P., der "Ich hab Dich trotzdem lieb" heißt. Nachdem der Sylt-Trailer für Furore gesorgt hat, erhielt Loff mehrere Anfragen für KI-Musikvideos und Werbefilme.

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Reaktionen auf das Video kamen auch aus dem Ausland: "Die kennen Sylt nicht, waren aber beeindruckt." Doch nicht jeder versteht, wie Loff das Video gemacht hat. "Manche denken wirklich, man sagt der Maschine, sie soll einen GTA-Trailer auf Sylt drehen." Dabei habe Loff sich drei Tage in seiner Wohnung eingesperrt, zahlreiche KI-Werkzeuge genutzt, damit der Trailer fertig wird. Und auf seinem YouTube-Kanal soll noch einiges folgen, kündigte Loff verheißungsvoll an.

Auf die Frage, wie er die Zukunft der KI im Film sehe, sagte Loff t-online: "Im Film wird der nächste Schritt sein, aus zweidimensionalen Fotos 3D-Animationen zu machen. TikTok ist da schon sehr weit. Dann kann man ganz andere Filme machen. 2030 wird es sicher jemanden geben, der von zu Hause aus eine Hollywood-Produktion macht." Das könne aber "die ganze Filmindustrie massiv gefährden."

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Seit Jahrzehnten spielen Menschen weltweit die verschiedenen Teile von GTA. (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki/imago)

Was ist GTA?

GTA steht für "Grand Theft Auto", eine beliebte und kontroverse Videospiel-Reihe, die von Rockstar Games entwickelt wird. Die Spiele sind Open-World-Action-Adventures, in denen Spieler die Rolle eines Kriminellen in einer fiktiven Stadt übernehmen, Verbrechen begehen und verschiedene Missionen durchführen. Die Reihe ist bekannt für ihre satirische Darstellung der modernen Gesellschaft, ihren schwarzen Humor sowie die Freiheit, die den Spielern bei der Erkundung der Spielwelten geboten wird.

Loff ist allerdings überzeugt davon, dass "das richtige Kino nie verschwinden" wird. Er argumentiert weiterhin: "Die Leute brauchen Boulevard, echte Stars, deren Leben sie verfolgen können." Trotz dieser Überzeugung warnt er aber auch davor: "Produzenten, Werbegrafiker, Illustratoren sollten schleunigst lernen, mit KI umzugehen, sonst haben sie bald ein Problem in ihrem Job."

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Andreas O. Loff
  • Eigene Artikel bei t-online.de
  • Eigene Recherche
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